Mal schüttelte vom Dorp mit dem Kopf, mal vergrub er sein Gesicht in den Händen. Wie sein ETB teilweise in der Zwischenrunde auftrat, gefiel dem Trainer des Oberligisten überhaupt nicht. Sinnbildlich das erste Gruppenspiel: Schwarz-Weiß erspielte sich gegen Bezirksligist SC Werden-Heidhausen eine komfortable 2:0-Führung, gab diese allerdings noch aus der Hand und verlor mit 2:3 - in den letzten Atemzügen des Spiels.
"Wenn man 2:0 als Oberligist in der Halle führt, dann darf man so ein Spiel nicht so leicht herschenken", sagte vom Dorp. "Hut ab vor Heidhausen. Sie haben eine gute kämpferische Leistung gezeigt, aber letztendlich müssen wir solch ein Spiel auch nach Hause bringen. Das ist uns nicht gelungen."
Deutliche Worte in der Kabine
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Sorge um May und Kray
So oder so: In der Endrunde braucht es einen gewaltigen Leistungsanstieg. "Unsere Leistung würde am Ende des Tages nicht reichen", merkte vom Dorp an. "Wir werden uns deutlich steigern müssen, um überhaupt unter die letzten acht Mannschaften zu kommen." Ob das gelingt, hängt auch vom Personal ab. Erik May knickte gegen Werden-Heidhausen um, Julian Kray verletzte sich ebenfalls.
Am kommenden Dienstag testet Essen gegen Landesligist SpVgg Steele. Die Halle sei ein "schönes Zubrot", die Meisterschaft und die Vorbereitung auf diese stehe aber im Vordergrund. "Wir wollen uns aber als Oberligist in der Halle vernünftig präsentieren. Deswegen auch die klaren Worte nach dem ersten Spiel", stellte vom Dorp klar.