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Hallenstadt-Meisterschaft Essen: Keine Überraschungen
Birkenkamp nicht mehr BVA-Trainer

Gepannte Blicke der Zuschauer zog nicht nur dieses Match auf sich (RS-Foto: Knopp).
Gepannte Blicke der Zuschauer zog nicht nur dieses Match auf sich (RS-Foto: Knopp).

Die großen Überraschungen bei den 14. Essener Hallen-Stadtmeisterschaften blieben in der Qualifikationsrunden bisher aus. In der Sporthalle Kupferdreh setzte sich Bezirksligist TC Freisenbruch in der Gruppe 1 genauso souverän durch wie in der anderen Gruppe der SC Steele und der FC Kray, der jedoch im letzten Match gegen den Gruppensieger mit 1:5 unterlag. Dennoch war Krays "Ersatzcoach" Lars Krüger, der in der Halle Wolfgang Priester als Trainer ersetzt, alles in allem zufrieden:

"Wir hatten eine ganz junge Truppe auf dem Feld, die durch einige Youngster aus der zweiten Mannschaft aufgefüllt wurde. Deshalb bin ich auch zufrieden." Sein Zusatz: "In der nächsten Woche werden einige Jungs wieder zum Team dazustoßen." Sowas wie eine Kampfansage, was mit Sicherheit auch der Auftritt vom ETB SW Essen war. Die Schwarz-Weißen setzten sich ganz souverän durch, wie auch der SUS Niederbonsfeld.

Einen Auftakt nach Maß gab es bereits vorgestern. Zu den Qualifikationsgruppen des Nord-Westens pilgerten bereits am Eröffnungs-Freitags über 1100 Zuschauer in die Sporthalle Bergeborbeck – und bekamen eine Menge geboten. Alleine in den Partien der Gruppen 1 und 8 rappelte es über 100 Mal. Zum Teil jedoch unter großzügiger Mithilfe der unterklassigen Defensiv-Reihen. Besonders die Abwehr des BV Altenessen verteilte eifrig verspätete Weihnachtsgeschenke. Die desolate Vorstellung des B-Ligisten brachte Trainer Manfred Birkenkamp an den Rand der Verzweiflung, er warf nach 18 Gegentoren in drei Partien das Handtuch beim Traditionsklub (siehe „Nachgefragt“).

Wesentlich besser machten es die höherklassigen Vertreter. Sowohl die Landesliga-Teams SV Schonnebeck und Sportfreunde Altenessen 18 als auch Bezirksliga-Spitzenreiter TuS Helene Essen behielten in ihren Gruppen klar die Nase vorn. Alleine die Verletzung von Hussein Allouche trübte die souveräne Vorstellung der Vössing-Truppe: Für den „Helenen“-Verteidiger war der Arbeitstag vorzeitig beendet.

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