Mit einem mageren 4:2 Sieg gegen den B-Ligisten SV Westrich und einem glanzlosen 3:2 gegen den TuS Bövinghausen setzte sich der Landesligist
dennoch erwartungsgemäß durch. Da man bei Bövinghausen und Westrich mit einer Niederlage gegen das höherklassige Mengede rechnen musste, hatte die Partie gegeneinander vorher richtungsweisenden Charakter. Der direkte Vergleich ging allerdings 3:3-Unentschieden aus, so dass die Bövinghauser wegen des besseren Torverhältnisses das Entscheidungsspiel erreichten.
Dort traf man auf den zweiten aus Gruppe 4, den FC Maroc. Dem reichten zwei Unentschieden, um in das Entscheidungsspiel einzuziehen. Ein 1:1 gegen den FC Hangeney und ein 2:2 gegen den Gruppensieger SG Lütgendortmund und schon war man bei der Musik dabei.
Lange hatte es allerdings nach einem Neunmeter-Schießen gegen den FC Hangeney ausgesehen, weil der FC die Partie gegen SGL offen gestalten konnten. Doch Michel Schädlich machte mit seinem 3:2-Siegtreffer schließlich kurz vor Schluss den Gruppensieg für die SGL und das Ausscheiden für den FC Hangeney perfekt.
Im Entscheidungsspiel war die Messe bereits zur Pause gelesen.
Einbruch in eine Männer-Domäne: Silke am Grill
Der deutlich frischer wirkende FC Marok führte da mit 4:0 und auch Bövinghausens Coach Horst Stefansky quittierte den deutlichen Rückstand mit einem: „Hier ist nichts mehr drin“.
Doch seine Elf kam noch einmal auf 2:4 heran, schied aber letztlich verdient mit 3:6 aus. Mit nur einem Satz kommentierte Jamal Daraz, erster Vorsitzender und Trainer in Personalunion beim FC Marok das Weiterkommen: „Ich bin sehr glücklich, aber auch überrascht“. Mehr war ihm nicht zu entlocken. Dann bedankte er sich noch artig und verschwand in den Kabinengängen.
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