Schon zu Beginn kam auf die Ordner des Ausrichters VfB Frohnhausen so einiges zu. Durch den Dauerregen und das ohnehin undichte Dach in der Sporthalle in Bergeborbeck musste an einigen Stellen immer wieder gewischt werden. Der Höhepunkt: Kurz nach der Hälfte der absolvierten Spiele mussten die Schiedsrichter nach Absprache mit der Turnierleitung sogar laufende Partien unterbrechen, um überhaupt weiterspielen zu können. "Das habe ich noch nie erlebt. Aber die Bedingungen waren für alle gleich", sagte Schonnebecks Reservetrainer Jerome Hopp.
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Stoppenberg-Trainer Christian Ebner äußerte Verständnis für den Defekt. "Natürlich kommt man etwas aus dem Rhythmus, wenn das Rutschrisiko hoch ist. Aber ich will dem Veranstalter keinen Vorwurf machen." Grund zum Jubeln gab es am Ende für beide Trainer. B-Ligist FC Stoppenberg war für viele die große Überraschung. Im letzten Spiel buchte der FCS in der letzten Sekunde die nächste Runde und somit ein Heimspiel am Hallo. "Das war ein wahnsinniges Herzschlagfinale. Wir mussten verletzungsbedingt auf zwei Torjäger aus der Quali-Runde verzichten. Auch wenn es schwierig war, sind wir am Ende natürlich froh", freute sich Ebner nach ausgiebigem Jubel mit seiner Mannschaft.
Die SpVg. Schonnebeck hingegen ging erneut mit der Bezirksliga-Mannschaft an den Start. Die Hopp-Elf konnte zwar nicht glänzen, schaffte es aber mit sechs Zählern souverän in die nächste Runde. "Wir haben keinen Rhythmus gefunden. Unsere Truppe ist eigentlich talentierter, als sie es gezeigt hat. Ich hoffe, dass wir uns noch steigern können", analysierte Hopp, der als Gastgeber am kommenden Samstag mit seiner Elf gerne die Endrunde erreichen würde. Neben dem BV Eintracht um Titan Marc Mühlenbeck konnten folgende Teams das erhoffte Zwischenrundenticket lösen: Barisspor 84, Sportfreunde Altenessen, SG Schönebeck, Gehörlosen TSV, Ballfreunde Bergeborbeck, DJK Dellwig.
Autor: Fabian Kleintges-Topoll