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Titan und Trainer Matzel führen Eintracht zum Hallo

Foto: Thorsten Tillmann
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Gesagt, getan. Erst vor einer Woche kündigte Torwart-Titan Marc Mühlenbeck seine nächste Showeinlage bei der Essener Hallenstadtmeisterschaft an. Am Sonntag sorgte der Keeper deshalb erneut für viele Lacher auf der Tribüne. 

Wie ein Profi betrat der 38-Jährige die Halle in Bergeborbeck, als er sich mit Kopfhörern mehr als ausgiebig aufwärmte. Doch die ersten beiden Partien in der Gruppe gegen die Sportfreunde Altenessen und Barisspor 84 verliefen ganz und gar nicht nach den Vorstellungen des exzentrischen Torhüters. Sie gingen jeweils mit 1:2 verloren. Das Aus in der Vorrunde drohte. "Die Sache ist ganz klar. Die Einzigen, die Bock haben, sind der Trainer und ich", monierte Mühlenbeck.

Beim B-Ligisten griff Trainer Björn Matzel aktiv ins Geschehen ein. Der frühere Hallenspezialist bewies, dass er es auch im Alter von 38 Jahren noch kann. Matzel erzielte zwei Tore und bereitete einen weiteren Treffer vor. Und damit half er seiner Mannschaft, den Einzug in die Zwischenrunde doch noch perfekt zu machen.

Eintracht-Torwart greift zum Wischmob

Im dritten Spiel gegen den FC Saloniki konnte die Eintracht dann doch noch einen Sieg feiern und als einer der vier besten Gruppendritten die Runde der letzten 32 Teams in der Sporthalle am Hallo erreichen. Und danach legte der Titan so richtig los. Während der Keeper in den ersten beiden Partien noch mit übertriebenen Sprüngen und lauter Stimme auffiel, verfiel Marc Mühlenbeck danach in absolute Ekstase. Dabei blieb es nicht nur bei Jubelsprüngen und einer vergebens eingestimmten Laola-Welle. Der Titan riss den Frohnhausener Ordnern den Wischmob aus der Hand und trocknete den durch das undichte Dach feuchten Boden.

"Der Wischer war die Überraschung", sagte der 38-Jährige, ohne dabei noch weiter auf seine Show eingehen. Viel mehr versicherte Mühlenbeck: "Meine Leute müssen verstehen, was der Trainer sagt. Die Dummheiten aus den ersten beiden Spielen dürfen nicht passieren. Wenn der Trainer und ich jedes Spiel spielen, dann kommen wir noch weit!"

Autor: Fabian Kleintges-Topoll

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