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Hallenturnier in Herne
Hordel gewinnt in der Nachbarstadt

Halle: TuS Hordel gewinnt in Herne
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Das hat es in der Geschichte des 21. Manfred-Gall-Gedächtnispokals auch noch nie gegeben: Alle drei klassenhöchsten Klubs schieden nach der Zwischenrunde aus.

Am Ende hieß der Sieger nicht Westfalia Herne, DSC Wanne-Eickel oder SV Sodingen, sondern DJK TuS Hordel. Und damit wurde gleichzeitig ein weiteres Novum erreicht. Erstmals krönte sich eine Gastmannschaft zum Sieger bei der inoffiziellen Herner Hallenstadtmeisterschaft. Der Bochumer Landesligist setzte sich im Finale mit 3:1 gegen die Überraschungsmannschaft des Turniers, den A-Ligisten SV Holsterhausen, durch.

Kastner: "Kinderriegel hat sein wahres Gesicht gezeigt"

Mit einer Bilanz von sechs Siegen, einem Unentschieden und 29:9 Toren an zwei Tagen wurde mit dem TuS Hordel gleichzeitig das beste Team am Ende mit einer Prämie von 1.000 Euro und dem Wanderpokal ausgezeichnet. „Ich bin mächtig stolz. Unser so genannter Kinderriegel hat sein wahres Gesicht gezeigt“, meinte eine zufriedener Co-Trainer Thorsten Kastner. Der Sieg beim Turnier in der Nachbarstadt entschädigte gleichzeitig für das frühe Ausscheiden bei den Bochumer Hallenstadtmeisterschaften.


Glücklich waren auch die Vertreter des Zweitplatzierten. „Wir sind als krasser Außenseiter so weit gekommen“, merkte Martin Tegtmeier an. Der Akteur des SV Holsterhausen durfte sich zudem noch über eine weitere Auszeichnung freuen. Tegtmeier wurde als bester Torhüter des Turniers gewählt, und dass, obwohl er aufgrund des Verletzungspechs auf der Schlussposition nur als Keeper eingesprungen ist. Im Halbfinale gegen den SV Wanne 11 parierte er beim Neun-Meter-Schießen drei Schüsse und verwandelte schließlich selbst noch für sein Team. Bester Feldspieler wurde Sven Thormann von TuS Hordel.

SV Wanne 11 wird Dritter

Immerhin noch eine Prämie von 250 Euro erhielt der SV Wanne 11, der sich im Spiel um Platz drei im Neun-Meter-Schießen gegen den Ligarivalen Fortuna Herne durchsetzte. „Das Halbfinale haben wir leider etwas unglücklich verloren. Bisher wurde Wanne 11 beim Manfred-Gall-Gedächtnispokal einmal Vierter, Rang drei ist somit nun unsere beste Platzierung“, meinte Wannes Coach Roger Petzke.

Nachdem die vom Namen her klassenhöchsten Herner Vertreter in der Vorrunde noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen waren, mussten sie sich am Finaltag frühzeitig verabschieden. Westfalia Herne verlor in der Gruppe H zunächst deutlich mit 0:4 gegen Fortuna Herne und anschließend knapp mit 3:4 gegen den BV Herne-Süd. „Das ist sehr ärgerlich. Das erste Spiel haben wir völlig verpennt, das zweite wollten wir aber unbedingt gewinnen“, erklärte Norman Seidel, neben Goran Mikic der einzige Akteur aus der NRW-Liga-Truppe. „Wir haben uns selber geschlagen. Wir hatten an sich eine gute Truppe, haben aber dumme Fehler gemacht“, ärgerte sich derweil Guido van der Heusen, Trainer der Westfalia-Reserve, über das vorzeitige Ausscheiden.

Der DSC Wanne-Eickel, ebenso nur mit der Zweitvertretung am Start, verabschiedete sich nach dem glücklichen Weiterkommen am Vortag schließlich ohne Sieg aus dem Turnier. Äußerst unglücklich war hingegen der K.o. des SV Sodingen nach der Zwischenrunde. In der ausgeglichenen Gruppe F verpasste der SVS nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses das Weiterkommen.

Alle Ergebnisse in der Übersicht finden Sie hier: reviersport.de/69788---hallenstadtmeisterschaft-herne.html

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