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Hallenfußball in Hamm
Gemischte Reaktionen auf Masters

Hamm: HSV und Rhynern liegen im Soll
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Bereits zum 14. Mal richtete die Hammer SpVg die inoffizielle Stadtmeisterschaft auf Hallenboden aus und war erster Anwärter auf die Hallenkrone in Hamm.

Als Ausrichter, klassenhöchstes Team und Titelverteidiger aus dem Vorjahr ging die HSV folgerichtig als Favorit in den Wettbewerb um den Karl-Siebert-Pokal. Im Gegensatz zum wenige Tage zuvor ausgetragenen Anton-Rehbein-Turnier kam dabei die erste Mannschaft aus der NRW-Liga zum Einsatz. Beim Heessener Traditionstreffen hatte es mit der zweiten Garde nicht einmal für die Zwischenrunde gereicht.

Als ernsthaftester Konkurrent galt Westfalia Rhynern, immerhin Tabellenführer der Westfalenliga. Der Klub schonte jedoch seine besten Akteure für die Meisterschaft. Die Rollen waren somit von vornherein klar verteilt. In der Zwischenrunde treffen beide Mannschaften direkt aufeinander.

Das torreichste Spiel am Auftakttag war der Vergleich zwischen Rhynern und dem Birlik SC Herringen. Auf dem kleinen Feld ging es immer nur in eine Richtung, die Angreifer hatten sichtlich ihren Spaß am „Budenzauber“. Die Westfalia wurde ihrer Favoritenrolle gegen den C-Ligisten gerecht und spielte ein 9:0-Schützenfest heraus. In anderen Partien waren es aber auch immer wieder die Keeper, die sich mit schnellen Reflexen bei den zahlreichen Sturmläufen in Szene setzen konnten.

Dort, wo sonst der Handball-Oberligist HSE Hamm spielt, versuchten sich am Samstag Spieler und Trainer auf der Tribüne als Laien-Mathematiker. Bei Brötchen und Cola sowie Partybeschallung wie beim Darts im DSF rechneten sie sich ihre Chancen auf das Erreichen der nächsten Runde aus.

Für Rhynern reichte es am Ende nur für Platz zwei der Gruppe, glücklich war man trotzdem. Daniel Spilker, Verantwortlicher der Elf, hatte nach dem ersten Spiel angekündigt: „Wenn wir weiterkommen, sind wir zufrieden. Am zweiten Tag schauen wir dann mal, wofür es reicht.“ Für eine Kuriosität sorgte sein Mittelfeldmann Daniel Diers, mit fünf Treffern bester Torjäger des Tages, als er mit Spielbeginn vom Mittelkreis aus einschoss.

Die Auftritte des SVF Herringen waren mit dem Gruppensieg nicht nur erfolgreich, sondern gehörten spielerisch auch zu den ansehnlichsten des Premierentags. Neben einigen gelungenen Kombinationen und Torabschlüssen blieb das Team in der Defensive konzentriert. Die Vorrunde bestand der SVF ohne ein Gegentor und ohne Punktverlust. Dem Birlik SC aus der B-Gruppe hingegen war kein einziger Torerfolg vergönnt.

Zumeist wurden die Spiele sehr kämpferisch geführt. Ein BVH-Spieler erlitt sogar eine stark blutende Platzwunde an der linken Braue. Technische Kabinettstückchen blieben die Ausnahme, die neonorangenen Trikots des SC Arminia waren oft das Auffälligste. Der B-Ligist kam in der Gruppe A mit zwei späten Toren zum 2:0-Erfolg gegen Westfalia Hövel nach zwei Pleiten zu Beginn noch zu einem versöhnlichen Abschluss. Im Duell zwischen dem Türkischen SC und Bockum-Hövel ging es danach nur noch um den Gruppensieg, den sich der TSC sicherte. In der Dreiergruppe mit der HSV schied der Hammer SC unglücklich durch zwei späte Gegentore aus. Die Rückennummern seiner Spieler reichten von 33 über 66 bis 76 und waren damit extravaganter als ihr Spiel. In der Gruppe D setzte sich der SVE Heessen vor dem BV 09 Hamm durch.

Auf Seite 2: Die Ergebnisse in der Übersicht

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