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GE: Halle
"Das Ziel ist wieder der Titel"

Gelsenkirchen: Buer-Coach freut sich auf Budenzauber
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Was wäre der kalte Winter ohne feinsten Budenzauber im Revier? Deshalb rollt auch in diesem Jahr die Kugel. In Gelsenkirchen kämpfen in der Halle am Schürenkamp wieder 33 Teams um den Titel.

Nach einigen Schwierigkeiten im letzten Jahr ist Peter Besan, Mitveranstalter der Hallenstadtmeisterschaft, guter Dinge, dass Zuschauer und Spieler erneut ein Fußballspektakel erleben werden: „Die Vorbereitungen sind fast abgeschlossen, wir sind bereit. “

Neben Titelverteidiger SSV Buer sind auch die beiden Hasseler Vereine SC und YEG mit dem Ex-Schalker Ünal Alpugan mit von der Partie. Für Manfred Wichmann, dem Kreisvorsitzenden, ist Alpugans Truppe einer der Favoriten auf den Titel: „Aber auch die SSV Buer, der SC Hassel oder Horst 08 gehören zum Favoritenkreis dazu. Zudem spielt Viktoria Resse einen guten Ball.“ Dass die Zuschauerzahlen nicht so hoch sind wie in anderen Städten, wundert Wichmann nicht: „Bei uns dreht sich alles nur um Schalke, die Amateurfußballvereine verlieren ein wenig die Luft. Ich gehe aber davon aus, dass die Leute nach den Feiertagen raus wollen, weil Frust herrscht“, lacht Wichmann.


Bei der SSV Buer kann man es jedenfalls kaum noch erwarten, wieder um den Titel mitkämpfen zu können. „Wir haben zwar einige sehr gute Hallenspieler verloren, aber die Jungs freuen sich dennoch sehr“, erklärt Hansi Herget, Trainer der Bueraner. „Letztes Jahr war es ein echtes Highlight mit einer so jungen Mannschaft zu gewinnen. Das ist auch dieses Mal wieder unser Ziel.“

Bevor es aber losgeht, werden die Bueraner neben einem kleineren Hallenturnier noch beim beliebten Hertener „Mitternachtscup“ (30. Dezember) mitkicken. Gerade wegen der hohen Belastung in der Halle will der Favorit deshalb keine schweren Verletzungen riskieren. Herget: „Ich werde nur Leute spielen lassen, die für die Halle prädestiniert sind und auch wirklich gerne dort spielen. Verletzungsanfällige Spieler bleiben zu Hause.“

Ähnlich sieht das auch sein ehemaliger Kollege Hans-Georg Mikuszies, der mittlerweile den A-Ligisten Schwarz-Weiß Bülse coacht: „Die Halle birgt eine enorm hohe Verletzungsgefahr. Wir wollen dort ohne Druck guten Fußball zeigen. Ich hoffe, dass alle Teams mehr Disziplin und sportliche Fairness zeigen als im vergangenen Jahr.“

Vor allem die intensiv geführten Zweikämpfe in der Halle machen dem ehemaligen Bueraner Sorgen: „Man sollte das Ganze nicht zu verbissen sehen. Die Spieler sind oft unkalkulierbar, wenn sie rüde angegangen werden.“ Im Vordergrund soll trotz allem der Kampf um den Titelgewinn stehen, wie Ralf Poddey, 1. Vorsitzender des ausrichtenden Vereins, BW Gelsenkirchen, findet: „Wir freuen uns sehr auf dieses Turnier. Die Truppe hat in den letzten Tagen deshalb einige Male in der Halle trainiert, um sich speziell vorzubereiten. Ich denke über Weihnachten hat man sich genug Fett angefressen, sodass man wieder Gas geben kann.“

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