Salburg rüstet sich. Am Donnertag, 8. Dezember, empfängt Red Bull Salzburg den FC Schalke. Und die österreichische Stadt erwartet zahlreiche königsblaue Anhänger, die aus dem Ruhrgebiet anreisen. Da gleichzeitig 30.000 Gäste den Salzburger Christkindlmarkt bevölkern, macht sich Bürgermeister Heinz Schaden große Sorgen.
"Die Schalke-Fans sind nicht bekannt dafür, dass sie in Ruhe sitzend einen heißen Tee trinken. Es kam der Hinweis, dass da auch problematische Fans darunter sind. Wir versuchen, in schnellster Absprache mit Polizei, ÖBB und Red Bull, ein Rahmenprogramm beim Stadion zu machen, damit nicht alle 6000 Schalke-Fans, die erwartet werden, in die Stadt fahren", erklärte Schaden bei der Sitzung des Stadtratskollegiums am Montag.
Der FC Schalke kann die Panik-Mache nicht verstehen. Bislang seien 6000 Karten an S04-Fans verkauft, der Revierklub erwartet sogar 10.000 feierfreudige, aber friedliche Anhänger in Salzburg.
Polizei rüstet sich seit Wochen
Die österreichische Polizei rüstet sich seit Wochen für das Europa-League-Spiel. Denn neben dem Christkindlmarkt findet auch der Lauf der Maxglaner Krampusse statt, im Messezentrum startet eine Reitveranstaltung und der 8. Dezember ist ein starker Einkaufstag vor Weihnachten. "Wir sind derzeit in Gesprächen mit sämtlichen Organisationen", wird Polizeisprecher Michael Rausch in den Salzburger Nachrichten zitiert.