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EM 2024
Bei diesem Spiel - ehemaliger Bundesligaprofi heizt Fans als "Capo" an

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EM 2024: Bei diesem Spiel - ehemaliger Bundesligaprofi heizt Fans als "Capo" an
Foto: firo
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Die polnische Nationalmannschaft verlor knapp mit 1:2 gegen die Niederlande. Auch eine prominente Unterstützung in der Fankurve konnte nicht helfen.

Viele Prominente aus dem Sport, aus der Politik oder dem TV geben sich auf den Tribünen der Europameisterschaft-Stadien die Klinke in die Hand. Überall, wo man hinschaut, sind bei den Kontinentalspielen in Deutschland Promis zugegen.

Einen ganz besonderen Ort im Stadion wählte am Sonntag (16. Juni 2024) im Spiel Polen gegen die Niederlande (1:2) Slawomir Peszko. Der ehemalige Bundesligaprofi stand in der Fankurve der Polen - und noch mehr: Der 39-Jährige nahm sich das Megafon und spielte den "Capo" (so werden die Vorsänger der Ultra-Gruppierungen genannt, Anm. d. Red.) der weiß-roten Adler. Sohn Marcel stand neben seinem Vater. Bei Instagram veröffentlichte Peszko auch ein Foto aus der Kurve.

Für die Nationalmannschaft lief Peszko 43 Mal auf, war 2016 bei der EM und 2018 bei der WM dabei. Im vergangenen Sommer 2023 beendete er seine Karriere. Heute ist er Trainer von Wieczysta Krakau und stieg mit dem Klub in die 3. Liga auf.

Peszko spielte von 2010 bis 2015 für den 1. FC Köln. Zwischenzeitlich war er für eine Saison an die Wolverhampton Wanderers ausgeliehen. Für die Geißböcke aus Köln machte der Pole 61 Bundesliga-, 24 Zweitliga- und fünf Pokalspiele. Fünf Tore und 21 Assists gelangen ihm im FC-Trikot. Bei den Fans war Peszko immer äußerst beliebt - auch wegen seiner lockeren Art und Weise, wie nun auch als Capo der Polen.

Mit Peszko in der Kurve, aber ohne den angeschlagenen Superstar Robert Lewandowski - einer der besten Freunde von Peszko - unterlagen die Polen der Niederlande mit 1:2.

Polen erwartet bei der Fußball-EM für das zweite Gruppenspiel gegen Österreich (Freitag, 18 Uhr/ARD und MagentaTV) die Rückkehr von Starstürmer Robert Lewandowski (35). Der Angreifer vom FC Barcelona „ist wieder auf dem Weg der Besserung und wird hoffentlich gegen Österreich spielen - er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns“, sagte Polens Nationaltrainer Michal Probierz nach dem 1:2 (1:1) im Auftakt gegen die Niederlande.

Gegen Österreich soll Peszko-Kumpel Lewandowski Polen zum Sieg führen

Mit Lewandowski soll der Einzug in die K.o.-Runde aber doch noch gelingen. Am Mittwoch (19. Juni, 18 Uhr) soll der ehemalige Bayern- und BVB-Stürmer sowie heutige Barcelona-Angreifer in Berlin gegen Österreich wieder dabei sein.

"Wir werden nicht aufgeben. Wir werden alles geben, um uns zu qualifizieren", sagte Probierz, der es mit seiner Mannschaft in Gruppe D zudem noch mit Vize-Weltmeister Frankreich zu tun bekommt: "Wir haben noch etwas zu beweisen und werden stärker werden."

Adam Buksa begann gegen die Niederlande als Ersatz für Lewandowski, der mit muskulären Problemen ausgefallen war, und köpfte Polen nach 16 Minuten nach einem Eckball in Führung, doch Cody Gakpo und Wout Weghorst drehten die Partie für die Niederlande. "Im Fußball gibt es Phasen, in denen man den Gegner bricht oder gebrochen wird", sagte Probierz: "Diese Cleverness hat uns im letzten Moment des Spiels gefehlt."

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