In der Tat, jetzt habe ich für Gesprächsstoff gesorgt, den ich nicht wollte. Da werden Pressekonferenzen zu einer dummen Angelegenheit.
Sie haben entschieden als moralische Unterstützung bei der Mannschaft zu bleiben. Für mich war sofort klar, dass ich die Jungs nicht verlassen werde. Ich bin Teil eines Teams, einer von 23 Spielern. Daran ändert sich auch in schlechten Zeiten nichts.
Wie sehen Sie jetzt Ihre Rolle? Keine Angst, Köbi Kuhn bleibt Trainer. Ich werde mich eher zurück halten, aber intern Einfluss nehmen, wenn man mich braucht.
Wie haben sich die Verantwortlichen von Borussia Dortmund verhalten? Ich habe von allen Seiten große Solidarität erfahren. Dafür möchte ich mich bedanken. Auch mit dem BVB war der Kontakt intensiv. Zahlreiche Spieler haben mich per SMS aufgemuntert. Zudem haben mir Jürgen Klopp, Michael Zorc und Hans-Joachim Watzke am Telefon Mut zugesprochen. Unser Geschäftsführer sagt, dass es im Fußball eine Gerechtigkeit gibt. In meinem Falle bedeutet dies, dass ich in der kommenden Saison 25 Tore erzielen werde.
Wie sind die letzten Tage verlaufen? In den ersten 48 Stunden sind viele Tränen geflossen. Ich habe in den ersten Nächten nicht gut geschlafen. Aber meine Freundin, Freunde und Familie haben die Tränen getrocknet. Ich war in einem Loch, aber nun will ich nach vorne schauen. Ich werde als Champion zurückkommen.