Der 24 Jahre alte Torjäger von UEFA-Cup-Sieger Zenit St. Petersburg konnte auch am Freitag wegen einer Meniskusverletzung nicht am Training teilnehmen und verließ nach wenigen Minuten humpelnd das Trainingsgelände in Leogang.
"Leider ist das ein Problem für unser Team. Die Verletzung ist nicht so leicht, wie vorher viele gedacht haben", sagte Russlands Rekordnationalspieler Viktor Onopko, der als Delegationsleiter des russischen Teams fungiert. Pogrebnijak, der sich die Verletzung beim vorletzten Testspiel der Sbornaja am 28. Mai in Burghausen gegen Serbien (2:1) zugezogen hatte, war in den vergangenen Tagen mehrfach in München in der Praxis von Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt, Arzt der deutschen Nationalmannschaft und des deutschen Meisters Bayern München, in Behandlung.
Neben Pogrebnijak muss Trainer Guus Hiddink gegen Spanien in der Offensive auch auf dessen Klub-Kollegen Andrej Arschawin verzichten, der in den ersten beiden Turnierspielen eine Rotsperre absitzt. Onopko macht das aber keine Sorgen. "Wir haben genug gute Stürmer, auch ohne Pogrebnijak", sagte der frühere Spanien-Legionär. Erste Wahl im Angriff dürfte jetzt Roman Pawljutschenko von Spartak Moskau sein.