„Ich denke, Basti als ehemaliger Fußballer sollte besser einschätzen können, wie schwierig dieser Ball ist“, sagte Hummels in der Bild-Zeitung über den Vorwurf des ARD-Experten, er habe beim 0:1 gegen den Weltmeister „hölzern“ gewirkt.
Es gebe Eigentore, „bei denen man sehr viel ausrichten kann – und welche, bei denen man selbst wenige Optionen hat“, erläuterte Hummels: „Das Eigentor gegen Frankreich war keines, bei dem ich viel hätte anders machen können.“
Jeder Fußballer wisse: „So einen extrem scharf hereingespielten Ball zu verteidigen, ist extrem schwierig.“ Für einen Innenverteidiger wie ihn sei es der „vielleicht unangenehmste Ball, den es gibt“ gewesen.
Zumindest einen deutschen Fan hat der Dortmunder mit seinem Treffer begeistert: seinen Sohn Ludwig (3). „Er denkt: Ball im Netz ist immer richtig. Mir wurde zugetragen, dass er gejubelt hat. Das werde ich ihm wohl noch beibringen müssen“, sagte er.
Für das zweite Gruppenspiel gegen den Titelverteidiger Portugal am Samstag (18.00 Uhr/ARD und MagentaTV) forderte Hummels: „Wir müssen die Portugiesen gemeinsam stoppen.“ Das „Problem“ im Duell mit Cristiano Ronaldo und Co. sei „die Masse der guten Offensivspieler. 2014 war Ronaldo noch der Fixpunkt der Offensive. Jetzt haben sie eine große Fülle an herausragenden Spielern.“ sid