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DHB-Pokal: Klimowicz rettet müde "Wölfe" in Bremerhaven

DHB-Pokal: Klimowicz rettet müde "Wölfe" in Bremerhaven
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Mit zwei späten Treffern hat Stürmer Diego Klimowicz Bundesligist VfL Wolfsburg vor einer Blamage bewahrt. Der Argentinier machte in der ersten DFB-Pokal-Runde bei Fünftligist FC Bremerhaven den 3:1 (1:1)-Sieg klar.

Gewonnen, aber fast blamiert: Bundesligist VfL Wolfsburg hat nach einer äußerst schwachen Leistung mit Glück die zweite Runde des DFB-Vereinspokals erreicht. Beim fünftklassigen FC Bremerhaven kamen die Niedersachsen zu einem mühsamen 3:1 (1:1)-Sieg und vergraulten dabei ihre rund 500 mitgereisten Fans, die mit Pfiffen im Nordsee-Stadion nicht geizten.

Vor 5200 Zuschauern brachte Mannschaftskapitän Kevin Hofland die Gäste mit einem Foulelfmeter in der 17. Minute mit 1:0 in Führung, zuvor war Nationalspieler Mike Hanke im Strafraum angegangen worden. Nach einem sehenswerten Alleingang gelang dem Türken Yusuf Sahin in der 36. Minute der zu diesem Zeitpunkt überraschende Ausgleich. Die totale Blamage für den VfL verhinderte Diego Klimowicz mit zwei späten Treffern (86. und 90.).

Das Team von Coach Klaus Augenthaler hatte die Partie mehr als eine halbe Stunde lang total im Griff, verlor aber nach dem unerwarteten Ausgleich völlig die spielerische Linie. Der Bremer Verbandsligist witterte Morgenluft, traute sich in der Offensive mehr zu und erkämpfte sich phasenweise sogar ein Gleichgewicht auf dem Spielfeld. Erst als die Kondition der Amateure in der Schlussphase deutlich nachließ, hatte der Bundesliga-13. wieder mehr vom Spiel, doch im Angriff fehlte ein ums andere Mal die Durchschlagskraft.

Insbesondere die Sturmspitzen Hanke und Klimowicz lieferten eine enttäuschende Vorstellung ab. Mehrfach fanden sie aber auch im Bremerhavener Torhüter Wilko Barre ihren Meister. An seinem 27. Geburtstag bot der Keeper eine fehlerfreie Leistung und hielt sein Team lange im Spiel. Bremerhavens Trainer Norbert Riedel rannte während der gesamten Partie am Spielfeldrand auf und ab und trieb sein Team immer wieder nach vorne.

Klimowicz zeigte erst in der Schlussphase seine Torjägerqualitäten. Vier Minuten vor Schluss sorgte er mit einem Schuss aus dem Gewühl für die Vorentscheidung, ehe er kurz danach erneut zur Stelle war.

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