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RWO im Pokalhalbfinale
Jetzt wartet ein Knaller

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RWO im Pokalhalbfinale: Jetzt wartet ein Knaller
Foto: Micha Korb
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Rot-Weiß Oberhausens Coach Mike Terranova durfte durchatmen - ganz tief.

Denn seine Mannschaft erreichte am Sonntag durch einen 2:1 (1:0)-Erfolg beim Oberligisten VfB Hilden das Halbfinale des Niederrheinpokals.

Vor 1.000 Zuschauern am Bandsbusch taten sich die Gäste anfangs schwer. „Wir haben nicht das gezeigt, was wir können. Der Platz war schwer zu bespielen, was unser gezieltes Kurzpassspiel unmöglich machte. Im Endeffekt zählt aber nur das Weiterkommen“, wischte sich der RWO-Coach den Mund ab.

Mit Rot-Weiss Essen, dem Wuppertaler SV oder dem MSV Duisburg wird er in der nächsten Runde ein lukratives Los ziehen, das steht schon im Vorfeld fest. Doch es waren auch die mutigen und agilen Hildener, die den Kleeblättern das Leben schwer machten. „Wir sind lange am Leben geblieben, weil wir RWO nicht richtig haben zur Entfaltung kommen lassen“, war VfB-Coach Marcel Bastians nicht unzufrieden. „Natürlich geht der Sieg für RWO in Ordnung, weil sie cleverer waren und ihre wenigen Torchancen verwertet haben, aber wir haben alles gegeben“, betonte Bastians.

Bis zur 29. Minute musste der Anhang der Rot-Weißen warten, ehe das erste Mal gejubelt werden durfte. Dominik Reinert fand den optimal positionierten Raphael Steinmetz, der aus kurzer Distanz die Führung erzielte. Ob sich der Stürmer damit auch für die Startelf gegen den BVB II empfohlen hat, sei dahingestellt. Der Schütze zum vorentscheidenden 2:0, Simon Engelmann, dürfte diesen Platz wohl sicher haben und schlug in eine ähnliche Kerbe wie sein Trainer. „Der Platz war tief, der Gegner stand gut. Zudem hatten wir Glück, dass die Gastgeber nicht den frühzeitigen Ausgleich erzielten.“

Gemeint war eine tausendprozentige Möglichkeit von Park Ilkwon, der, Torhüter Krystian Wozniak bereits umspielt, frei vor dem Gehäuse scheiterte (57.). Engelmann blickte schon einmal auf den Rückrundenstart gegen Dortmund: „Wir werden uns gut vorbereiten. Klar ist, dass der BVB vor allem defensiv gut steht. Dennoch wollen wir da Nadelstiche setzen.“

Der Anschluss für den Oberligisten kam zu spät. Khalid Al-Bazaz traf erst in der Nachspielzeit zum 1:2 (90.+1). Immerhin eine kleine Belohnung für das Team, das tags zuvor noch selbst mit Schippen den mit Schnee bedeckten Rasenplatz freigeschaufelt hatte.

VfB-Winterneuzugang Denis Ivosevic, der von TuRU Düsseldorf kam und es direkt in die Startelf geschafft hatte, wollte die Floskel Spiel des Jahres zwar nicht in den Mund nehmen, gab jedoch zu, dass „wir uns viel vorgenommen haben. Am Ende hat aber leider ein wenig das Glück gefehlt“, bilanzierte der Mittelfeldspieler abschließend.

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