Hans-Joachim Watzke ließ sich nichts anmerken, als der ehemalige französische Nationalspieler Eric Abidal das Los mit dem dicken F aus dem Topf zog. Aber dem Geschäftsführer von Borussia Dortmund war im Grimaldi-Forum von Monte Carlo klar, was es bedeutet: eine richtig schwere Champions-League-Gruppe für den BVB.
Der französische Meister Paris Saint-Germain, seit Jahren unterstützt von Katar, war da bereits in der Dortmunder Gruppe. Später sollten sich noch die AC Mailand aus Italien und der durch saudi-arabische Millionen gepimpte englische Klub Newcastle United hinzukommen. Dortmunds Mission, die erste Runde zu überstehen, beginnt am 19./20.September. "Wir wissen, dass wir außergewöhnliches leisten müssen, um weiterzukommen. Das hoffen wir natürlich auch", sagte Watzke anschließend bei Sky. "Es sind drei absolute Top-Gegner."
Der BVB wird es auch mit einigen ehemaligen Dortmunder Profis zu tun bekommen: Ousmane Dembele, Achraf Hakimi (beide Paris Saint-Germain), Christian Pulisic (AC Mailand) und Alexander Isak (Newcastle United) sind ebenfalls in Gruppe F.
Deutlich einfacher hat es Rekordmeister Bayern München erwischt. Die Gegner: Manchester United (England), der FC Kopenhagen (Dänemark) und Galatasaray Istanbul.