Am Abend vor dem ersten Champions-League-Gruppenspiel von Borussia Dortmund (Dienstag, 18.45 Uhr) kam es zu Auseinandersetzungen zwischen BVB-Fans und Anhängern der Gäste des FC Kopenhagen. Wie die Dortmunder Polizei berichtet, gerieten gegen 19.30 Uhr Fans beider Lager aneinader. Auch Ultras von Bröndby Kopenhagen sollen dabei gewesen sein. Bei den Ausschreitungen gab es zwei Verletzte.
Laut Polizei seien "50 bis 70 Personen von Ultra-Gruppierungen der Vereine Borussia Dortmund und Bröndby Kopenhagen zusammen in der Dortmunder Innenstadt" gewesen. Die Ultras von Bröndby Kopenhagen haben ein feindschaftliches Verhältnis zu den Ultras des FC Kopenhagen, dem Champions-League-Konkurrenten des BVB.
"Ersten Zeugenaussagen zufolge, kam es dann um 20.20 Uhr zu einer körperlichen Auseinandersetzung der Gruppe mit vereinzelten Fans vom FC Kopenhagen auf dem Alten Markt und kurze Zeit später auf der Kampstraße", berichtet die Dortmunder Polizei weiter. Zwei Personen sollen dabei leicht verletzt worden sein. Beim Eintreffen der Polizei seien alle Beteiligten in verschiedene Richtungen geflüchtet.
Anschließend hätten die Beamten "mit starken Kräften" weitere Auseinandersetzungen im Laufe des Abends verhindert.
BVB hofft auf Unterstützung der Gelben Wand
Der BVB startet am Abend gegen Kopenhagen in die Champions League und will die enttäuschende Vorsaison vergessen machen. Dortmunds Coach Edin Terzic möchte mit seiner Mannschaft in dieser Saison "ein deutlich besseres Gesicht zeigen" und möglichst mit einem Heimsieg in den Wettbewerb starten. Helfen könnte dabei auch eine Regeländerung der Uefa: Seit dieser Saison sind Stehplätze im Stadion zulässig. Entsprechend wird erstmals in der Champions League also die Gelbe Wand zu erleben sein.