Der Gegner des Hamburger SV in der Qualifikation zur Champions League steht fest: Nach der Auslosung in Nyon am Freitag muss der Bundesligist in der dritten und entscheidenden Qualifikationsrunde für die "Königsklasse" gegen den spanischen Vertreter CA Osasuna Pamplona antreten, der hinter Meister FC Barcelona, Real Madrid und dem FC Valencia in der vergangenen Spielzeit in der Primera Division den vierten Tabellenplatz erreichte.
Bei den Hanseaten wurden nach dem schwierigen Los Erinnerungen an die vergangene Saison wach, als ein Erfolg im UI-Cup-Finale gegen Valencia den Einzug in den UEFA-Cup sicherte. "Das ist eine schwere Aufgabe. Osasuna ist eine starke Mannschaft, aber wir haben letzte Serie gute Erfahrungen mit spanischen Mannschaften gemacht. Letztes Mal haben wir uns gegen Valencia durchgesetzt, dieses Mal werden wir versuchen, das auch gegen Osasuna zu schaffen. Ich bin absolut davon überzeugt, dass die Jungs diese Aufgabe meistern werden", sagte HSV-Coach Thomas Doll nach der Auslosung.
HSV muss vorlegen
Allerdings muss der letztjährige Tabellendritte, der in der abgelaufenen Spielzeit im Kampf um die direkte Qualifikation für die Champions League erst am letzten Spieltag noch von Werder Bremen abgefangen worden war, am 8. oder 9. August zunächst vor heimischer Kulisse antreten und ein gutes Ergebnis vorlegen, bevor zwei Wochen später in Pamplona der Einzug in die Gruppenphase perfekt gemacht werden soll.
"Das ist ein hochattraktives und schweres Los, aber wir wollen in die Gruppenphase", erklärte HSV-Vorstandschef Bernd Hoffmann. Sportchef Dietmar Beiersdorfer erinnerte sich unterdessen wie Coach Doll an den Showdown gegen Valencia in der vergangenen Saison: "Mit Sicherheit ist das für alle ein interessantes Spiel, genau wie im UI-Cup gegen Valencia wieder ein spanisches Top-Team. Wir freuen uns darauf".
Wiedersehen mit Romeo
In den beiden Spielen kommt es für die Norddeutschen zudem zu einem Wiedersehen mit Bernardo Romeo. Der argentinische Torjäger war vor exakt einem Jahr nach Spanien gewechselt. Für seinen neuen Arbeitgeber erzielte der Südamerikaner in der abgelaufenen Spielzeit in 24 Spielen allerdings nur vier Tore.
Dem neuen HSV-Mannschaftskapitän Rafael van der Vaart winkt sogar ein Familientreffen: "Ich freue mich schon deswegen über diese Auslosung, weil meine Großeltern in der Nähe von Pamplona leben."