"Jens Lehmann wird spielen", verkündete Teammanager Arsene Wenger auf einer Pressekonferenz, bestritt aber, dass es sich damit um eine Grundsatz-Entscheidung für den Deutschen und gegen seinen spanischen Konkurrenten Manuel Almunia handelt: "Das wurde schon vor drei Wochen entschieden und ist unabhängig von allen anderen Dingen." Lehmann hatte zuletzt am 19. Oktober im Ligaspiel bei den Blackburn Rovers im Tor von Arsenal gestanden, ehe er sich verletzte und ihm nach seiner Rückkehr Almunia vorgezogen wurde. Wenger lobte die "fantastische Einstellung" des 38-Jährigen. "Dieser Mann ist superprofessionell und ein Vorbild für jeden", versicherte der Franzose ungewohnt überschwänglich.
Wenger bestritt auch, dass es Verhandlungen zwischen Arsenal und dem Bundesligisten VfL Wolfsburg gebe, der sein Interesse an Lehmann bekundet hatte. "Das sind nur Gerüchte in der Presse", meinte der Teammanager: "Es gab kein entsprechendes Gespräch zwischen mir und Jens und auch keines zwischen mir und Wolfsburg. Außerdem will ich derzeit nicht spekulieren, was im Transfer-Fenster im Winter passieren wird. Wir wollen uns auf unser Spiel konzentrieren, und Jens ist ein Teil davon."