Mit fünf Änderungen geht Borussia Dortmund in das vorentscheidende Champions-League-Spiel gegen Apoel Nikosia: Statt Kapitän Marcel Schmelzer, Dan-Axel Zagadou, Nuri Sahin, Gonzalo Castro und Andrey Yarmolenko spielen Raphael Guerreiro, für den es nach seiner Verletzung der erste Startelfeinsatz der Saison ist, Ömer Toprak, Julian Weigl, Shinji Kagawa und Maximilian Philipp. Damit kommt es in jedem Mannschaftsteil zu Änderungen – außer im Tor, das wie gewohnt Roman Bürki hütet.
In der Abwehr spielt wie oftmals zuletzt Marc Bartra auf der rechten Seite, daneben Sokratis, Toprak und Guerreiro. Im Mittelfeld bekleidet Julian Weigl die Rolle des Spielgestalters, die Halbpositionen besetzen Kagawa und Mario Götze, in den vergangenen Wochen einer der konstantesten Borussen. Im Angriff spielen neben Philipp Christian Pulisic und im Sturmzentrum trotz seiner Formkrise Pierre-Emerick Aubameyang – der Gabuner hatte in den vergangenen drei Spielen nicht getroffen und beim 2:4 in Hannover eine enttäuschende Leistung abgeliefert.
Auf der Ersatzbank sitzen neben Sahin, Schmelzer, Yarmolenko und Castro Ersatztorhüter Roman Weidenfeller, André Schürrle und Alexander Isak. Zagadou, Neven Subotic und Jeremy Toljan stehen gar nicht im Kader, weshalb Trainer Peter Bosz kaum Defensivspieler zum Einwechseln zur Verfügung hat. Vor allem in der Innenverteidigung fehlt jede Alternative.
Für den BVB steht allerdings auch das Toreschießen im Vordergrund: Um die Minimalchance auf das Weiterkommen in der Champions League zu wahren, muss die Partie gegen Nikosia unbedingt gewonnen werden. Und auch für den Einzug in die Europa League über Gruppenplatz drei wäre ein Erfolg gegen die Zyprer wichtig – diese haben wie der BVB nach drei Gruppenspielen einen Punkt.
Dazu allerdings brauchen die Dortmunder gegenüber dem 1:1 in Nikosia vor gut zwei Wochen eine klare Leistungssteigerung – sonst würden auch die Diskussionen um Trainer Bosz an Schärfe zunehmen.