Doch da das Spray vom TÜV aufgrund einer eventuellen Gesundheitsschädigung für das gesamtdeutsche Gebiet verboten wurde, droht dem Schiedsrichter der Partie zwischen dem FC Schalke 04 und NK Maribor am heutigen Abend bei Benutzung der Sprühflasche ein Ordnungsgeld.
"Sollte die Stadt Gelsenkirchen Kenntnis davon erhalten, dass nachgewiesenermaßen ein nicht zugelassenes Spray eingesetzt wird, wird das Ordnungsamt ein Ordnungswidrigkeitsverfahren einleiten", äußerte Martin Schulmann, Sprecher der Stadtverwaltung Gelsenkirchen. Velasco Carballo müsste folgedessen im Fall einer Benutzung mit folgender Verurteilung ein Ordnungsgeld zwischen fünf und 55 Euro zahlen, ergänzt Schulmann.
Aber: Trotz des TÜV-Gutachtens zu einer möglichen gesundheitlichen Gefährdung durch das Freistoßspray beharrt die UEFA auf den Einsatz des Schaums in den Europapokalspielen.
"Die UEFA hat Sofortmaßnahmen ergriffen und den Schiedsrichtern noch detailliertere Informationen zur Verwendung des Freistoßsprays gegeben", hieß es in einer Mitteilung vor dem Champions-League-Spiel von Schalke 04 gegen NK Maribor.
Die UEFA werde den Anbieter auffordern, die Angaben auf der Verpackung zu korrigieren, oder den Anbieter gegebenenfalls wechseln. Die UEFA vertrete die Ansicht, dass das Spray weiter in ihren Wettbewerben verwendet werden könne.