Das deutsche Team mit den starken Rückkehrern Uhrmann (Rastbüchl) und Michael Neumayer (Berchtesgaden) sowie Martin Schmitt (Furtwangen) und Georg Späth (Oberstdorf) hatte mit 1050,5 Punkten keine Chance auf den Podestplatz. So konnte neben dem auf 140 Meter gesegelten Neumayer nur Uhrmann mit seinen Flügen auf 132 und 134 Meter richtig zufrieden sein. "Darauf kann ich aufbauen. Ich bin noch nicht in der Form, dass ich ganz vorn mithalten kann. Aber es ist doch fast ein Wunder, dass ich hier wieder mitfliegen kann. Vor ein paar Monaten musste ich mit meiner kleinen Tochter zusammen wieder laufen lernen", erklärte Uhrmann. Der Team-Olympiasieger von 2002 stand vor dem Karriereende, nachdem er im Februar beim Training vor der Nordischen Ski-WM in Sapporo schwer gestürzt und einen Trümmerbruch im rechten Mittelfuß erlitten hatte.
"Uhri hat die besten Sprünge gezeigt, die er derzeit kann. Kompliment", erklärte Bundestrainer Peter Rohwein: "Aber unser Ziel muss es sein, unter die besten drei zu kommen. Aber da braucht es bei den anderen noch die Stabilität eines Michael Neumayer, speziell bei Georg Späth und Martin Schmitt." Am Samstag findet in Kuusamo das erste Einzelspringen der Weltcup-Saison statt.