„Wir sehen der Partie gelassen entgegen, möchte aber natürlich unbedingt das letzte Heimspiel gewinnen“, erklärt Gergely Chowanski, Spielertrainer der Wuppertal TITANS. „Wir wollen den Zuschauern einfach noch mal zeigen, dass wir es können. Das haben wir leider in dieser Saison nicht oft genug getan.“
Mit den jungen Spielern aus dem Team, wie insbesondere Casper Munk (Annahme Außen) und Toni Mester (Mittelblock) will der Coach testen, wie die Mannschaft an der Wupper in der Zukunft aussehen könnte. „Dass wir das jetzt schon bewusst testen, hat nichts damit zu tun, ob wir erste oder zweite Liga spielen. Schließlich wollen wir konkurrenzfähig bleiben und das natürlich erst recht etwaig aus der zweiten Liga heraus“, betont Chowanski.
In der Woche vor Ostern - rechtzeitig vor Fristablauf zur Abgabe des Lizenzantrages für die erste Liga - hatten das Management und die sportliche Leitung der TITANS bereits Gespräche mit allen Spielern geführt. „So haben wir frühzeitig geklärt, wer in der kommenden Saison dabei ist“, meint Thorsten Westhoff, Manager der Wuppertal TITANS. „Nicht alle wollten in Wuppertal bleiben, aber der Wunsch nach deutlicher Veränderung ist auch bei uns nach einer solchen Saison groß.“ „Wir müssen sehr genau auswählen, wer sportlich und menschlich in das Konzept für die Saison 2010/2011 passt und uns an elementaren Stellen verbessern.“ Insofern sei die Entscheidung, einige Verträge nicht zu verlängern, zum richtigen Zeitpunkt gefallen. „Dadurch kann auch der eine oder andere junge Spieler wie Merten oder Toni noch zeigen, was sie können und inwiefern sie sich in das Mannschaftskonzept für die kommende Saison eingliedern lassen.“
Moers kann nach seinem Sieg in Bad Dürrenberg sechs Punkte vor den Gastgebern des kommenden Sonntag. „Chang Cheng Liu will kein Spiel in den Play-Downs mehr abgeben und die Leistung seines Teams steigert sich in dieser Endphase deutlich“, weiß Lars Dinglinger, Sportdirektor der Wuppertal TITANS. „Damit ist eines sicher: Einfach wird das Spiel gegen Moers trotz der klaren Punktedifferenz nicht, denn beide Teams wollen siegen. Aber es gilt, wie immer: abwarten.“
Spielstart am kommenden Samstag ist 16 Uhr, Einlass ab 15 Uhr. Austragungsort ist wie gewohnt die Halle im Bayer Sportpark, Unten Vorm Steeg.