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Neue Generation soll es gegen Island richten
Jansen und Glandorf wieder dabei

Handball: Neue Generation soll es gegen Island richten
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Diesmal kommt sogar der Bundestrainer vom Krankenbett. Wenn die deutschen Handballer knapp sieben Wochen vor der WM in Kroatien heute in Oberhausen (14.45 Uhr) und einen Tag später in Koblenz (15.00) gegen den Olympiazweiten Island ihre Form testen, steht Erfolgscoach Heiner Brand vor einem alten Problem:

Aufgrund von Verletzungen kann er seine Wunschformation nicht einspielen, und nach einer Hüftoperation Anfang November ist er auch selbst noch angeschlagen. Dabei ist die Zeit knapp. Am 17. Januar 2009 beginnt für die Auswahl des Deutschen Handball-Bundes (DHB) mit dem WM-Auftakt gegen Russland die Mission Titelverteidigung, und nicht nur an der Feinabstimmung muss noch gearbeitet werden. Für viele neue Gesichter im Team geht es erstmal um das Ticket zum Saisonhöhepunkt.

"Ich werde sicher wichtige Rückschlüsse für meine WM-Nominierung ziehen können", sagt Brand über die Island-Spiele und setzt seine neue Generation, die zuletzt in der EM-Qualifikation mit dem Sieg in Slowenien etwas überrascht hatte, schon mal unter Druck. Keine Chance, die guten Eindrücke von der EM-Qualifikation Anfang März zu untermauern, hat allerdings der Magdeburger Rechtsaußen Christian Sprenger, der wegen einer Sprunggelenkverletzung für die Island-Spiele absagen musste. Auch der für Sprenger nachnominierte Stefan Schröder vom HSV (Fußprobleme) musste gleich mal passen, für ihn bekommt der Göppinger Christian Schöne eine Chance.

In Michael Kraus (Muskelbündelriss) und dem lange verletzten Pascal Hens, der sich nach seinem erfolgreichen Liga-Comeback aufs Training konzentrieren soll, fehlen gleich zwei Stammkräfte, die die Jungen in Kroatien führen sollen. Zudem bekommt Torhüter Johannes Bitter im ewigen Handball-Stress eine Pause. Immerhin sind die gesetzten Holger Glandorf und Torsten Jansen nach überstandenen Verletzungen wieder dabei. Zumindest die Bilanz gegen Island spricht für das DHB-Team, das in bislang 62 Spielen 39 Siege bei fünf Unentschieden und 18 Niederlagen einfuhr. Zuletzt gab es allerdings bei Olympia in Peking eine 29:33-Niederlage. Nach den Partien gegen Island bleiben Brand vor dem ersten Anpfiff in Kroatien nur noch die Tests am 3. und 4. Januar gegen Griechenland sowie ein Wochenende später ein Turnier in Spanien, um sein Team in WM-Form zu bringen.

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