Vertraute man bei der ersten Insolvenz 2005 auf einen Großsponsor, der sich als Betrüger entpuppte, so ging man diesmal sehenden Auges in den Schacht. Ein durchschnittliches Minus von 50.000 Euro pro Monat (!) unter Ex-Geschäftsführer Horst-Gerhard Edelmeier belegt diese These.
Den schwarzen Peter nun an die Stadt abzugeben, die anders als in Nordhorn den Club nicht unterstützen mag, ist kaum angebracht. Wo die Vereinsführung versagt, kann nicht die Politik haftbar gemacht werden.
Anders sieht es bei der Handball-Bundesliga aus. Denn die muss sich fragen lassen, wieso ihr Instrument der Lizenzierung so eklatant versagt hat. Eine Frage, die bei den verbleibenden 24 TUSEM-Auftritten allein schon aufgrund deren sportlicher Wertlosigkeit immer wieder gestellt werden wird.