Dank des neuen Modus' mit der zweiten Gruppenphase, die erst Anfang Februar 2008 beginnt, kommt es schon früh zum deutschen Duell zwischen dem HSV und Vorjahresfinalist Flensburg in der Gruppe 3, aus der sich nur der Sieger direkt für das Halbfinale qualifiziert. Hinzu kommen in der starken Gruppe noch der spanische Ex-Champion Portland San Antonio und HC Zagreb.
Der THW Kiel darf dagegen in der Gruppe 1 mit Ademar Leon/Spanien, Medwedi Moskau und US Ivry Handball/Frankreich als Favorit auf den Gruppensieg gelten. Für Altmeister VfL Gummersbach, wie die Kieler und der HSV Gruppenerster nach der Vorrunde, kam es dagegen mit dem spanischen Titelfavoriten Ciudad Real und dem früheren Champions-League-Sieger Montellier HB sowie Gorenje Velenje aus Slowenien knüppeldick. Im Achtelfinale des Pokalsieger-Wettbewerbs kommt es für die Rhein-Neckar Löwen und EHF-Cupsieger SC Magdeburg zu Skandinavien-Duellen mit zwei Teams, die in der Champions-League-Vorrunde auch an deutschen Klubs gescheitert sind. Die Löwen müssen gegen Kiels Gegner Hammarby IF aus Schweden zunächst daheim antreten, der SCM spielt ebenfalls zunächst zuhause gegen Drammen HK, in der Königsklasse bereits Gegner der SG Flensburg-Handewitt.
Im EHF-Pokal muss die HSG Nordhorn eine weite Reise antreten. Der Bundesliga-Dritte trifft im Achtelfinale auf SKIF Krasnodar aus Russland. Der frühere Pokalgewinner TBV Lemgo, der nach einem 30:29 im Hinspiel bei Aarhus GF erst am kommenden Samstag den Einzug in die Runde der letzten 16 perfekt machen will, müsste im Erfolgsfalle zunächst bei RK Cimos Koper in Slowenien antreten. Der TV Großwallstadt hatte sich bei seinem Comeback auf internationaler Ebener in dieser Saison als einziger Klub bereits in der dritten Runde verabschiedet.