Im Beisein von Trainer Heiner Brand und fast aller Akteure wurde "Projekt Gold. Eine deutsche Handball-WM" am Elbufer im größten deutschen Open-Air-Kino uraufgeführt.
"Der Vergleich zum Fußball-Sommermärchen liegt doch auf der Hand. Wir standen am Ende ein Treppchen höher", sagte Kapitän Markus Baur bei der offiziellen Präsentation rund ein halbes Jahr nach dem WM-Triumph. Bundestrainer Brand meinte: "Von der WM bleibt für uns alle viel übrig. Der Film gehört dazu." Ulrich Strombach, Präsident des Deutschen Handball-Bundes (DHB), sieht den Film als großen Gewinn für die Jugendarbeit: "Ich bin sicher, er macht uns die Arbeit leichter." Der Film wird ab Donnerstag in allen deutschen Kinos zu sehen sein, seit Montag lief er bereits auf den ersten Leinwänden. Produzent Frank Stephan Limbach rechnet wie Strombach mit zwei Millionen Besuchern, das wären knapp zehn Prozent der TV-Zuschauer vom gewonnenen Endspiel. Regisseur Winfried Oelsner stellte aus 150 Stunden Filmmaterial eine 106-minütige Dokumentation zusammen. "Ich wurde nicht zensiert, hatte das volle Vetrauen von Trainer und Mannschaft", freute sich Oelsner.
Wegen der großen Ticketnachfrage wurde am Premiere-Abend in der sächsischen Landeshauptadt noch eine zweite Vorführung für Mitternacht angesetzt.