Mit nun fünf Punkten auf den ersten Nicht-Play-off-Platz, bei einem absolvierten Spiel weniger, kann Trainer Krystian Sikorski und sein Team schon langsam die Play-off-Runde planen. Entsprechend gelöst zeigte sich der Coach nach der Partie: „Meine Mannschaft hat aus der Hinspiel-Niederlage die richtigen Lehren gezogen und vor guter Kulisse über die volle Distanz die notwendige Konzentration gezeigt. Die Zuschauer haben sicherlich ein gutes Match gesehen. Beim Spiel fünf gegen fünf waren wir deutlich überlegen, beide Gegentore fielen bei drei gegen fünf. Da waren wir machtlos.“
Nach der eindrucksvollen Vorstellung können die Dortmunder bereits am heutigen Sonntag bei den Stuttgart Rebels den wohl entscheidenden Schritt zum Etappenziel machen und könnten die letzten beiden Begegnungen in Ratingen und den Derby-Knaller gegen die Moskitos Essen relativ entspannt angehen. Sikorski legt daher Wert auf den psychologischen Gehalt der letzten Auftritte: „Wir müssen nun diesen Schwung mit in die drei letzten Spiele der Hauptrunde nehmen und so das Selbstvertrauen weiter ausbauen für die dann anschließenden Play-off-Partien.“
Auch wenn sie sozusagen nur noch den kleinen Zeh in der Tür haben, die Essener Moskitos setzen alles daran, ihre theoretische Play-off-Chance zu wahren. Bei den Young Lions Frankfurt schoss sich das Team von Juris Kruminsch jedenfalls für die Endspiele warm. Mit 16:0 (6:0, 4:0, 6:0) fertigten die Essener die Hessen ab und können so weiter hoffen. Dazu gilt es natürlich auch am heutigen Sonntag dreifach zu punkten. Beim letzten Aufstiegsrunden-Heimspiel um 18.30 Uhr gegen Dinslaken hofft der ESC daher noch mal auf zahlreiche Zuschauer-Unterstützung.