Dahinter sind die beiden West-Klubs Krefeld Pinguine (64) und Düsseldorfer EG (63) näher an die Spitzengruppe gerückt. Krefeld ergatterte beim 4:3 (0:1, 1:1, 2:1, 1:0) nach Verlängerung im rheinische Derby bei den Kölner Haien zwei Punkte. Der achtmalige Meister aus Düsseldorf kam gegen den EHC Wolfsburg zu einem mühsamen 2:1 (0:1, 2:0, 0:0) und punktete dreifach. Im Kampf um den sechsten Platz, der direkt zu den Play-offs berechtigt, mussten die Nürnberg Ice Tigers (56) einen unerwarteten Rückschlag einstecken. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge verloren die Franken vor der Saison-Rekordkulisse von 6134 Zuschauern gegen die Straubing Tigers 1:4 (1:1, 0:1, 0:2). Einen schlechten Einstand erlebte der lettische Schlussmann Edgars Masalskis im Dress des Tabellenletzten Füchse Duisburg. Der Keeper, der erst am Neujahrstag verpflichtet worden war, musste beim 3:7 (2:3, 0:4, 1:0) gegen die Kassel Huskies gleich siebenmal hinter sich greifen. Masalskis war bereits am Sonntag schon zu seinem Debüt gekommen, nachdem sich die beiden Stammtorhüter Lukas Lang und Ilpo Kauhanen am Freitag in Iserlohn - das Spiel wurde nach elf Minuten abgebrochen und mit 0:5 gewertet - verletzt hatten. In der mit 14.200 Zuschauern ausverkauften Berliner Arena avancierte Sascha Goc zum Matchwinner für die Scorpions. Der Stürmer machte mit drei Treffern (34., 36. und 58.) fast im Alleingang den 23. Saisonsieg der clever aufspielenden Niedersachsen perfekt. Im ersten Drittel hatten die Berliner nach Treffern von Florian Busch (2.) und Andrew Roch (18.) und einem Gegentreffer von Rainer Köttstorfer (18.) noch von einem Sieg geträumt. Den Schlusspunkt für Hannover setzte Eric Schneider (60.). In Hamburg konnten die Freezers nach zuletzt drei Pleiten in Serie wieder dreifach punkten und den Rückstand zu Platz zehn, der für die Pre-Playoffs berechtigt und derzeit vom EHC Wolfsburg belegt wird, auf fünf Zähler verkürzen. zweimal Vitalij Aab (9. und 33.) sowie Thomas Pielmeier (19.) trafen für Hamburg. Die Treffer von Michael Hackert (32.) und Francois Methot (42.) waren für Mannheim zu wenig.
Scorpions stechen zu, Adler gestutzt
Schlechter Einstand für Masalskis im Füchse-Tor

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