Damit musste Rupert Meister im zweiten Spiel als Trainer der Haie die zweite Niederlage hinnehmen. Meister war während Zachs Amtszeit in Köln als Torwarttrainer unter dem heutigen Scorpions-Coach tätig. Die Haie drohen immer mehr, erstmals seit Einführung der DEL im Jahr 1994 die Play-offs zu verpassen. Aus dem punktgleichen Verfolger-Trio des Spitzenduos patzten derweil nur die Krefeld Pinguine. Sie verloren das Niederrhein-Derby bei der Düsseldorfer EG mit 1:2 (1:0, 0:0, 0:1, 0:1) nach Verlängerung. Titelverteidiger Eisbären Berlin gewann 3:2 (1:1, 2:0, 0:1) bei den Iserlohn Roosters, DEL-Rekordmeister Adler Mannheim siegte bei den Kassel Huskies 3:0 (0:0, 2:0, 1:0). Beide Teams haben nun 50 Punkte auf dem Konto und weiter fünf Zähler Rückstand auf Hannover.
Unterdessen haben die Hamburg Freezers eine bittere Niederlage im Kampf um den Einzug in die Play-offs hinnehmen müssen. Der Tabellen-Elfte erlebte beim 0:4 (0:1, 0:3, 0:0) gegen den Vorletzten Straubing Tigers auf eigenem Eis ein kleines Debakel und hat weiter fünf Zähler Rückstand auf den begehrten zehnten Platz. Nach der sechsten Niederlage aus den letzten sieben Spielen dürfte der Druck auf den ohnehin in der Kritik stehenden Freezers-Coach Bill Stewart weiter wachsen. Auf den zehnten Rang rutschte der EHC Wolfsburg durch das 2:5 (0:2, 1:2, 1:1) beim ERC Ingolstadt, der damit mit Hamburg gleichzog. Die Augsburger Panther verbesserten sich durch das 7:2 (2:0, 2:1, 3:1) gegen Schlusslicht Füchse Duisburg vom zehnten auf den achten Rang.
Die 9470 Zuschauer in Köln sahen bereits im ersten Spielabschnitt fünf Treffer. Die Scorpions gingen durch Sascha Goc (6.) und Thomas Dolak (12.) mit 2:0 in Führung und waren zudem durch Oscar Ackeström zum 3:1 erfolgreich (17.). Für die Haie trafen Kamil Piros (16.) und Marcel Müller (19.). Adam Mitchell sorgte in der 46. Minute für die Entscheidung.