Zwar seien die Zahlungsverpflichtungen seiner Firma, die als offizieller Hauptsponsor kurzfristig eingesprungen war, "vollständig erfüllt, trotzdem zahle ich nochmals einen Betrag aus eigener Tasche, um einen Beitrag zur Sicherung des Spielbetriebes zu leisten", erklärte Hertel. Von Seiten der Deutschen Eishockey Liga (DEL) brauchen die Franken keine Konsequenzen mehr zu befürchten. Die außerordentliche Sonderprüfung der wirtschaftlichen Situation habe ergeben, "dass die im Lizensierungsverfahren eingereichten Planungsunterlagen, insbesondere der Sponsorenerlöse, sachgerecht waren", teilte die DEL in einer Presseerklärung mit.
"Mit diesem Ergebnis und der Einigung mit Herrn Hertel wurde ein weiterer ganz wichtiger Schritt für den Erhalt der Ice Tigers erreicht", sagte Insolvenzverwalter Volker Böhm.
Welche Summe genau Hertel, der im Umfeld der Ice Tigers für die finanzielle Misere mitverantwortlich gemacht wird, zahlt, wollte der Verein nicht öffentlich machen. Insgesamt drücken Nürnberg Verbindlichkeiten im sechsstelligen Bereich, weshalb der Klub vergangene Woche Insolvenz angemeldet hatte.