Der Klub wollte sich erst am Dienstagabend auf einer Pressekonferenz äußern. "Die Mannschaft hat Beddoes im Stich gelassen. Jetzt brauchen die Spieler eine knallharte Hand. Das ist mir mehr bewusst denn je. Rupert Meister ist ein Mann mit knallharten Prinzipien. Das war kein Schnellschuss. Wir sind von ihm überzeugt", sagte Geschäftsführer Thomas Eichin und warnte seine Profis: "Wer nicht mitzieht, kann zu mir ins Büro kommen und den Vertrag auflösen."
Beddoes hatte erst Mitte September den Trainerjob beim achtmaligen Meister angenommen, nachdem Doug Mason nach einem katastrophalen Saisonstart mit sieben Niederlagen entlassen worden war. Allerdings entwickelte sich Köln unter Masons früherem Assistenztrainer spielerisch kaum weiter und hat auf Platz zwölf (32 Punkte) den Anschluss an die Play-off-Plätze vorerst verloren.