Dennoch ist für einen sportlichen Aufsteiger in die Oberliga mindestens eine Verdoppelung des Etats erforderlich (höhere Schiedsrichterkosten, Reisekosten, Reindl-Pool, Bürgschaften und Abgaben an DEB und ESBG, Bereitstellung einer Profi-Mannschaft).
Mit Braunlage und Preussen Berlin haben daher zwei Regionalligisten aus anderen Landesverbänden bereits jetzt ihren Verzicht auf eine Oberliga-Bewerbung erklärt. Von den Vereinen wurden deshalb eine weitere Beschränkung der Ausländerlizenzen, eine Gehaltsobergrenze im Etat und eine verbesserte Nachwuchsförderung gefordert. Ob DEB und ESBG, die ja eigentlich Dienstleister der Vereine sein sollten, sich davon überhaupt etwas annehmen, wird die Zukunft zeigen.
Angesichts der fehlenden Planungssicherheit wollen die Ratinger Ice Aliens ihre sportliche Weiterentwicklung nicht forcieren, einen Aufstieg frühestens in der Saison 2010/11 anpeilen. „Für uns wäre es wünschenswert, dass aus dem Landesverband NRW kontinuierlich Vereine in die Oberliga aufsteigen und sich dort etablieren. Nur so ist dann die für uns notwendige regionale Komponente gegeben“, teilte der Verein in einer Stellungnahme mit.