Am Ende sprang in der Hauptstadt nichts Zählbares heraus. Der EVD unterlag mit 2:3 - und so bleibt in der Rückschau auf die drei Partien nach der Länderspielpause ein fader Beigeschmack. „Denn wir hätten alle drei Partien gewinnen können“, versichert Fritzmeier. Ein Quantum zu viel Konjunktiv, um der Wirklichkeit Tabellenende zu entfliehen. „Das stimmt schon, es ist wie immer alles sehr, sehr ausgeglichen, aber wir hätten genauso gut auch alle Spiele verlieren können“, gibt der Manager zu bedenken. Spätestens nachdem die Kassel Huskies mit einem „Dreier“ gegen Frankfurt ihren Vorsprung ausbauen konnten, steht die Mannschaft von Trainer Didi Hegen jedoch auch gegen die „Großen“ unter Zugzwang.
Ein prominentes Mitglied dieser Riege wird am heutigen Sonntag in der Scania-Arena vorstellig (18.30 Uhr): Adler Mannheim. Dass dem Schlusslicht jedoch nicht Bange sein muss, wenn die Kurpfälzer zur Fuchsjagd blasen, belegte die letzte Ausgabe dieser Paarung, in denen sich der EVD mit 2:1 in der Verlängerung durchsetzte. „Von der Intensität her war das sicherlich eines der besten Spiele“, erinnert sich Fritzmeier. Doch nicht nur der starke Auftritt vor gut einem Monat macht Mut. „Mannheim spielt sehr nordamerikanisch geprägtes, kampfbetontes Eishockey und das liegt uns eigentlich.“ Immerhin kann Coach Hegen aus dem Vollen schöpfen, alle Mann sind an Bord - auch Alexander Selivanov. „Er ist bei der Mannschaft, trainiert ganz normal mit“, berichtet der Manager. Über das weitere Verfahren mit dem „Enfant terrible“ wird kurzfristig entschieden.