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Füchse Duisburg: Selivanov vor dem Rauswurf
Grand-Pierre weiter im Sturm

Füchse Duisburg: Selivanov vor dem Rauswurf
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Das kann sich doch sehen lassen. Die schweißtreibenden Trainingseinheiten während der Länderspielpause scheinen ihre Wirkung nicht verfehlt zu haben, die Füchse haben sich mit einem Vier-Punkte-Wochenende zurückgemeldet. Entsprechend gelöst präsentiert sich Füchse-Coach Didi Hegen. Eine Entwarnung will er aber noch nicht aussprechen.

„Wir haben jetzt mit Berlin, Mannheim und Frankfurt starke Gegner vor der Brust, da werden wir sehen, wie weit wir wirklich sind.“ Dass in weniger als zwei Wochen die Versäumnisse der Vorbereitung nicht aufgeholt werden können, versteht sich von selbst. Dennoch kann Hegen seine Spieler natürlich nicht unvermindert hart trainieren lassen. „Die Woche verlief ganz normal, am Montag hatten die Jungs frei“, erklärt der 46-Jährige.

Denn es wäre wohl nichts verheerender als beim Deutschen Meister mit schweren Beinen aufzulaufen: Am heutigen Donnerstag-Mittag heben die Wedaustädter ab in Richtung Hauptstadt. „Eigentlich ein leichtes Spiel, weil niemand etwas von dir erwartet“, weiß Hegen. Ein Alibi will er den EVD-Cracks damit aber nicht geben: „Auch wenn es für uns erstmal um andere Dinge geht, sind wir nicht in der Situation, Punkte abzuschenken.“

Wenn die Wedaustädter das Flugzeug betreten, wird für Alexander Selivanov indes kein Platz mehr reserviert sein. „Er wird das Wochenende nicht spielen, da sind einfach ein paar Dinge vorgefallen, die ich als Trainer nicht akzeptieren kann.“ Wird der russische Stürmer-“Star“ überhaupt noch einmal für die Duisburger aufs Eis gehen? „Es gibt viele Möglichkeiten“, druckst Hegen. Nichts Endgültiges - und dennoch, die Zeichen stehen auf Trennung.

Selivanov würde eine große Lücke und vor allem die banale Frage hinterlassen: Wer soll die Tore schießen? Vielleicht Michal Sup, der gegen die Iserlohn Roosters plötzlich zum Goalgetter mutierte. „Das ist schon etwas überraschend, denn eigentlich ist das nicht so sein Spiel“, zuckt Hegen mit den Schultern. Jean-Luc Grand-Pierre wird zwar wohl weiter im Sturm spielen, kommt dafür aber natürlich auch nicht in Frage. „Er könnte erstmal da bleiben, denn wir haben sieben gute Verteidiger“, erklärt der ehemalige Weltklassestürmer. „Ersetzen könnten wir Seli nur als Mannschaft. Wenn er gut drauf ist, schießt er 30 Tore, so einen kriegt man nicht so schnell“

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