In Reihen der „Bergischen“ wollte man nach der Partie dennoch einen Aufwärtstrend ausgemacht haben. Zuvor hatten die Verantwortlichen trotz gleich mehrerer zweistelliger Niederlagen auf einer Sitzung von Trainer Frank Lindemann und dem Team beschlossen, dass es zunächst keine personellen Veränderungen geben wird. „Die Gespräche der vergangenen Woche scheinen Wirkung gezeigt zu haben“, resümiert der Klub auf seiner Homepage.
Vielleicht hatte man es aber auch nur mit einem besonders motivierten Gegner zu tun. Immerhin hatte der ESC gleich doppelt Grund, aufs Gaspedal zu treten. Zum einen galt es, die Scharte der Niederlage in Düsseldorf auszuwetzen, zum anderen hieß es, sich für den heutigen Sonntag (19 Uhr) warmzuschießen. Dann geht es zum EHC Dortmund. Die wurden derweil ihrem Ruf als Übermannschaft auch gegen den Iserlohner EC 1b gerecht und fuhren einen ungefährdeten 5:0-Erfolg ein.
Eine tolle Darbietung zeigte auch der Königsborner EC. Die KJEC Bulldogs fegten die Dinslaken Kobras mit 5:1 vom Eis. Trainer Willi Tesch war nach dem Spiel zufrieden: „Wir haben absolut verdient gewonnen und eine großartige Leistung geboten“ Immerhin können die Kobras an diesem Wochenende wieder auf Torwart Dennis Kohl bauen, der nach abgesessener Sperre zurückkehrt. Der Neusser Ronny Sassen muss hingegen länger pausieren. Wegen Schiedsrichterbeleidigung wurde er für vier Spiele sowie zwei weitere auf Bewährung gesperrt.