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Moskitos Essen: Opposition gibt auf
"Altlasten in Höhe von mindestens 80.000 Euro"

Moskitos Essen: Opposition gibt auf
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Am Essener Westbahnhof ist es bemerkenswert still geworden. 14 Tage vor der außerordentlichen Mitgliederversammlung findet die Ruhe nun jedoch ein jähes Ende: Die Opposition, eine Gruppierung aus Fankreisen, die sich auf der anstehenden Versammlung zur Wahl stellen wollte, schmeißt die Brocken hin. Die Begründung: Von Seiten des Vereins werde mit "Dreck geschmissen" und alles getan, um einen möglichen Wahlsieg zu verhindern. Zudem stießen die Kandidaten auf bislang unbekannte Altlasten des Vereins.

So habe man zwar bereits rund die Hälfte des nötigen Saisonetats zusammentragen können, nehme anhand der jüngsten Entwicklungen dennoch Abstand von der geplanten Kandidatur. "In zahlreichen und intensiven Gesprächen mit namhaften Anwälten, Steuerberatern und Ex-Moskitos, wurden wir vor dem Schritt, den Verein zu übernehmen und zu führen eindringlich gewarnt. Inzwischen haben wir gesicherte Kenntnisse von diversen Forderungen und Altlasten in Höhe von mindestens 80.000 Euro an den Verein. Diese Verbindlichkeiten werden nach unserer Auffassung mit ziemlicher Sicherheit zum Tragen kommen, sollten WIR die Wahl gewinnen", berichtete die Gruppierung um den Präsidentschaftskandidaten Norbert Knebel in einer Pressemitteilung.

Zudem habe der Jugendvorstand die Ausgliederung der Nachwuchsabteilung im Falle eines Wahlsieges angekündigt. "Das Ergebnis wäre, dass alle Jugendmannschaften in den untersten Ligen starten müssten. Diesen radikalen Schritt wollen und möchten wir nicht zu verantworten haben", erklärte die Opposition weiter.

Das bittere Fazit: "Die Verantwortung für alle diese finanziellen und strukturellen Probleme haben diejenigen zu tragen, die den Verein dorthin geführt haben, wo dieser heute leider steht – nämlich am Abgrund. Erwartungsgemäß sind es genau die Personen, die im Hintergrund mit 'Dreck' nach uns schmeißen und das nur, weil sie von den bestehenden Schwierigkeiten ablenken wollen, welche sie selbst über Jahre angehäuft haben."

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