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Eishockey Oberliga: Dortmund zu Tagung geladen
Herner EV steht vor Sponsorenabschlüssen

Eishockey Oberliga: Dortmund zu Tagung geladen
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Gerade einmal 16 Teams zählt die Oberliga noch und mit dem 1.EV Weiden und dem EV Landsberg 2000 stehen zwei kurz vor der Insolvenz. Eine rechtzeitige Rettung der insolventen Spielbetriebsgesellschaften der Zweitliga-Zwangsabsteiger Moskitos Essen und Eisbären Regensburg halten inzwischen nur ganz kühne Optimisten für möglich.

„Ich denke nicht, dass es klappt“, erklärte im Wochenverlauf noch Oliver Seeliger, Geschäftsführer der Ligagesellschaft ESBG. Die hat sich am vergangenen Dienstag in Grafing bei München mit den bayerischen Vereinen getroffen.

„Dabei wurde von den anwesenden Clubvertretern einheitlich die Rückkehr zu einer zweigeteilten Oberliga gewünscht, um einerseits den meist semiprofessionellen Bedingungen der Clubs Rechnung zu tragen und andererseits auch die Perspektiven für sportliche Aufsteiger aus den LEVs zu verbessern“, erklärte die ESBG in einer Presseerklärung.

Am kommenden Mittwoch findet in Hannover ein Arbeitsgespräch mit den Clubvertretern der „Oberliga-Nordclubs“ statt. „Ich frage mich, welche Alternative wir nach diese, Votum noch haben“, geht Matthias Roos, Geschäftsführer des Herner EV nun von einer doppelten Doppelrunde der Nordclubs aus.

Besonders gespannt ist er darauf, zu erfahren, was passiert, wenn in Weiden die Lichter ausgehen und es nur noch sieben Clubs sind: „Dann liegt es eigentlich näher, doch eine deutschlandweite Doppelrunde zu spielen.“ Der EHC Dortmund ist übrigens auch zu dieser Tagung geladen. Der Ligenleiter der Regionalliga NRW, Markus Schweer, verneint aber weiterhin eine Freigabe der Elche für die Oberliga.

Ein Quartett hat in den nächsten Tagen eine besondere Bedeutung für die Zukunft des Herner Eishockeys. Vier mögliche Großsponsoren entscheiden dann über ein Sponsoring der Crusaders. „Es geht um ein Engagement, das vom mittleren fünfstelligen bis zum kleineren sechsstelligen Bereich reicht“, erläutert Matthias Roos, Geschäftsführer der Spielbetriebs-GmbH.

„Danach wissen wir, welche Summe bis zum Pfingstdienstag noch gesammelt werden muss, damit wir den letzten Packen Unterlagen zur ESBG schicken können und das Lizenzierungsverfahren erfolgreich bestehen.“ Vorsorglich haben die Herner auch eine Bewerbung für die Regionalliga NRW abgegeben. Die Zusammenarbeit mit der ESBG beurteilt Roos überaus positiv: „Die Informationspolitik ist gut und wir hoffen, dass am Mittwoch beim Treffen in Hannover letzte Dinge geklärt werden können.“

Weitere Personalentscheidungen sollen in Herne fallen, wenn die Ligenzugehörigkeit geklärt ist. Am Dienstag startet das offizielle Sommertraining und Matthias Roos will Gespräche mit Mark Jablonski und Sebastian Hasselberg führen. „Ich würde mich freuen, wenn beide sich für einen Verbleib bei uns entscheiden. Sie sind stark genug, um nach kontinuierlichem Sommertraining in der Oberliga mithalten zu können.“

In Kanada kümmert sich Shannon McNevan derweil besonders um Tim McVaugh. „Tim hat ein Angebot für einen guten Job abseits vom Eishockey. Er muss nun entscheiden, ob er noch ein Jahr Eishockeyprofi sein will oder nicht“, erläutert McNevan. „Das Problem ist dabei insbesondere die finanzielle Seite.“

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