„In internen Gesprächen ist die Bedeutung der Spiele an diesem und hoffentlich den kommenden beiden Wochenenden noch einmal deutlich gemacht worden. Jeder Spieler weiß, was Sache ist“, erläutert Pressesprecher Klaus Picker.
Klar ist, dass spielerische Flexibilität für die Elche in den anstehenden Spielen der Schlüssel zum Erfolg sein wird. Zuletzt kassierten sie immer dann Niederlagen, wenn der Gegner starke Verteidigungsreihen ins Rennen schicken konnte, die erste Sturmreihe um Antti-Jussi Miettinen nicht wirklich zum Zuge kam. Außerdem schwächelten die Defensivkräfte der Bierstädter zuletzt ein wenig.
Beim Spiel in Stuttgart gingen die Panek-Schützlinge aber sehr konzentriert zu Werke, ließen kaum Torchancen zu und versuchten sich auch nicht in überhasteten Offensivaktionen. Das machte die Partie bis kurz vor Ende des Mittelabschnitts ziemlich ereignisarm. Das 2:1 der Schwaben 50 Sekunden vor der zweiten Sirene änderte das. Die Elche zeigten nun auch Kämpferqualitäten, drehten das Spiel souverän und holten drei - zum Erreichen von Tabellenplatz zwei wichtige - Punkte.
Ganz und gar nicht begeistert war man im Lager der Dortmunder über Mutmaßungen, sie hätten eine Veränderung des Modus der Finalrunde verhindert - Hügelsheim und Herne wollten gerne „best of three“ oder „best of five“ spielen. „Es gibt Durchführungsbestimmungen, die vom Verband erstellt und dann umgesetzt werden“, redet Picker Klartext.
Ganz locker ließen es am Freitag die Iserlohner Wild Roosters und die Herner Crusaders angehen. Trainer Krystian Sikorski ließ seinem dritten Block nach einer schnellen 3:0-Führung viel Eiszeit, so dass die Partie im Mittelabschnitt noch einmal spannend wurde. Der 7:2-Erfolg war am Ende absolut verdient.