Startseite » Mehr Sport » Eishockey

Iserlohn Roosters: Masseninfektion!
Alle aus dem Häuschen

Iserlohn Roosters: Masseninfektion!
SV Darmstadt 98
SV Darmstadt 98 Logo
13:30
FC Schalke 04 Logo
FC Schalke 04
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | Hilfe unter www.buwei.de | -w-

In Iserlohn und der Region grassiert ein Virus - ein allerdings harmloses, denn es verursacht ungefährliches Eishockey-Fieber, wenn auch mit Nebenwirkungen. Verantwortlich dafür sind die Iserlohn Roosters aus der Deutschen Eishockey-Liga.

RevierSport Print

Sie haben dafür gesorgt, dass zum ersten Mal seit 21 Jahren wieder eine Iserlohner Eishockey-Mannschaft in den Play-offs steht und diese Riesenbegeisterung entfacht. Gegner im Viertelfinale, das am Dienstag beginnt, sind die Frankfurt Lions. „Das ist eine außergewöhnliche Saison”, bilanzierte Hauptgesellschafter Wolfgang Brück nach dem Ende der Hauptrunde, das in der Vergangenheit stets die Sommerpause einläutete. „Jetzt geht es erst richtig los!”, freut sich Brück auf die „fünfte Jahreszeit” am Seilersee.

Während sich die Mannschaft auf die Spiele vorbereitet und zwischen dem Training vor allem die beiden besten deutschen Spieler der Liga, Michael Wolf und Robert Hock, von einem Interview zum nächsten eilen, hat der Vorstand bereits die Weichen für die neue Serie gestellt: So wurde die Zusammenarbeit mit der Märkischen Bank um drei Jahre verlängert. Vorstandsvorsitzender Hermann Backhaus lobte die Entwicklung des DEL-Klubs und betonte: „Die Roosters sind als Sportverein in Südwestfalen absolut die Nummer eins. Es ist jetzt der richtige Zeitpunkt, ein Signal zu setzen. Die Roosters spielen eine phänomenale Saison.”

Die zweite Entscheidung betrifft den sportliche Berreich: Verteidiger Collin Danielsmeier, seit Wochen wegen eines Unterarmbruchs zum Zuschauen verurteilt, erhält einen Zwei-Jahres-Vertrag. Mit 320 DEL-Einsätzen ist das Iserlohner Eigengewächs Rekordmann der Roosters und Führungsspieler. 2002 feierte er mit den Kölner Haien die Deutsche Meisterschaft. Auch für den Viertelfinalgegner Frankfurt war der Abwehrspieler aktiv.

„Spieler, die sich mit so viel Engagement einbringen und auch abseits zum Aushängeschild der Roosters werden, sind ein besonderes Gut”, kommentierte Manager Karsten Mende die Vertragsverlängerung. Danielsmeier, der auch andere Optionen besaß, freut sich ebenfalls über den neuen Vertrag: „Die sportliche Situation ist hervorragend. Außerdem ist Iserlohn meine Heimat.”

Danielsmeier will in den kommenden zehn Tagen auf das Eis zurückkehren und hofft, dass er noch einige Play-off-Spiele für seinen Klub bestreiten und damit das Eishockey-Fieber einer ganzen Region steigern kann.

Deine Reaktion zum Thema
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel