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Krefeld Pinguine: Pre-Play-offs in Sicht
Aus eigener Kraft

Krefeld Pinguine: Pre-Play-offs in Sicht
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Auch wenn es sich zunächst widersprüchlich anhört: Manches Mal erinnert die schnellste Mannschaftssportart der Welt schon ein wenig an Schach. Taktisches Geplänkel, gut durchdachte Spielzüge, überraschende Wendungen.

Eine eben solche Wendung zeichnete sich nach der Länderspielpause in der DEL ab. Die Pinguine hatten die Pre-Play-off-Teilnahme (fast) schon sicher, verspielten dann aber leichtfertig ihren Vorsprung, mussten plötzlich auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen. Nun, vor dem letzten Hauptrundenwochenende, holte der KEV zweimal die volle Punkteausbeute.

„Wir sind wieder im Rennen“, sagte Trainer Jiri Ehrenberger sichtlich erleichtert. Die Schwarz-Gelben haben es wieder selbst in der Hand. Da Ingolstadt – derzeit Tabellenneunter – nur noch eine Partie bestreiten wird (gegen Frankfurt), könnte den Pinguinen bereits ein Punkt reichen, um auf den Qualifikationszug aufzuspringen, mit deren vier wären sie so oder so auf der sicheren Seite.

Der Blick auf die Tabelle stimmt Coach Jiri Ehrenberger zuversichtlich. (RS-Foto: firo)

Doch von Leichtigkeit ist keine Rede – wen wundert‘s, müssen die Krefelder am Wochenende doch gleich zweimal auswärts ran. Der – nicht zu ersten Mal – vollkommen sinnfreie Spielplan der DEL will es so. Morgen geht es zu den Iserlohn Roosters, am Sonntag gastieren die Pinguine in der SAP-Arena zu Mannheim. Alles andere als ein leichtes Restprogramm für die „Frackträger“ von der Westparkstraße.

Eines dürfte vor diesem bedeutendsten DEL-Wochenende der Saison indes schon feststehen: Die Mannschaft muss sich im Vergleich zum Straubing-Spiel am vergangenen Sonntag gewaltig steigern, will sie bei den beiden „Großen“ zählbare Erfolge einfahren. Auch wenn sich der Tabellenvorletzte aus Niederbayern in den ersten 15 Minuten achtbar zur Wehr setzte und sogar in Führung ging, so glich die Vorstellung der Gäste in den folgenden 45 Minuten eher dem Angriff von frisch geborenen Hauskätzchen.

Zwar gelang es den Hausherren phasenweise daraus Kapital zu schlagen – aus einem 0:1 wurde ein 5:1 – doch letztlich verpassten es die Pinguine, aus diesem Spiel Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben zu tanken. Ein paar Treffer mehr wären drin gewesen. Doch stattdessen versuchten die Schwarz-Gelben das Ergebnis zu verwalten.

Bis auf den langzeitverletzten Björn Bombis wird Trainer Jiri Ehrenberger wohl wieder auf seinen kompletten Kader bauen können. Jeder Spieler wisse, worum es an diesem Wochenende geht, sagte der Übungsleiter, der seinen Vertrag in Krefeld um ein weiteres Jahr verlängerte. „Wir wollen in die Pre-Play-offs, und das werden wir auch schaffen“, bestätigte Assistenzkapitän Roland Verwey.

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