Einen 1:3-Rückstand wandelten die Kölner Haie (86) bei den Straubing Tigers noch in einen 5:4 (0:1, 1:2, 3:1, 1:0)-Erfolg nach Verlängerung um und behaupteten den dritten Tabellenplatz vor Frankfurt (84). Einen Rückschlag mussten dagegen die Iserlohn Roosters (78) einstecken. Das Überraschungsteam der Saison verlor nach vier Siegen in Folge 3:4 (2:1, 0:2, 1:1) im Westderby bei den DEG Metro Stars. Dabei verspielten die Sauerländer eine 2:0-Führung. Die Düsseldorfer wahrten dagegen mit dem zweiten Sieg des Wochenendes ihre Chance auf die Vor-Play-offs. Titelverteidiger Adler Mannheim (78) setzte mit einem 6:0 (2:0, 3:0, 1:0) beim ERC Ingolstadt seine Siegesserie fort. Nach dem achten Erfolg nacheinander hat der DEL-Rekordmeister die direkte Qualifikation für das Viertelfinale als Tabellensechster wieder vor Augen. Das zuletzt überraschend starke Schlusslicht Füchse Duisburg, das innerhalb von drei Tagen die Spitzenteams Berlin und Nürnberg besiegt hatte, verlor 0:5 (0:3, 0:2, 0:0) gegen die Augsburger Panther. Vizemeister Nürnberg tat sich vor 5040 Zuschauern gegen Krefeld sehr schwer. Nach dem 1:0 durch Scott King (25.) glich Boris Blank für die Gäste noch aus (28.). Colin Beardsmore sicherte im Schlussdrittel mit einem Doppelpack (43./54.) den Franken die erneute Tabellenführung. Im Wellblechpalast bewiesen die Berliner zunächst Moral, als sie einen 0:2-Rückstand nach Toren von Layne Ulmer (8.) und Jeff Ulmer (21.) durch Treffer von Tyson Mullock (28.) und Ex-Nationalspieler Stefan Ustorf (28.) aufholten. Auch nach dem 2:3 durch Jay Henderson (44.) gelang Sven Felski (51.) der Ausgleich. Mulock (53.) brachte Berlin erstmals in Führung, aber Ilja Worobjew (54.) glich aus. Worobjew sicherte Frankfurt nach 3:57 Minuten in der Verlängerung auch den ersten Sieg nach zuletzt nach drei Niederlagen. Iserlohn führte vor 6457 Zuschauern in Düsseldorf durch Tore von Ryan Ready (2.) und Brad Tapper (6.) ebenfalls mit 2:0. Doch Jamie Wright (15.), Patrick Reimer (30.), Rob Collins (40.) und Klaus Kathan (59.) drehten das Spiel zugunsten der DEG, die eine Sekunde vor Schluss noch das 3:4 durch Robert Hock kassierte. Nur als Zuschauer erlebte Jubilar Daniel Kreutzer den wichtigen Dreier. Der Nationalspieler, vor dem ersten Bully für sein 600. DEL-Spiel geehrt, musste in der 19. Minute nach einer Schlägerei mit Jimmy Roy mit einer Matchstrafe in die Kabine.
DEL: Berliner Eisbären im Winterschlaf, Nürnberg siegt
DEG dreht die Partie gegen Iserlohn
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