Weiter auf dem Vormarsch ist Meister Adler Mannheim (41), der bei den Nürnberg Ice Tigers 3:2 (0:0, 1:0, 1:2, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen gewann und seinen siebten Sieg aus den letzten neun Partien einfuhr. Auch die Hannover Scorpions (39), die 4:3 (3:1, 0:0, 1:2) gegen die Krefeld Pinguine gewannen, haben einen Play-off-Platz weiter fest im Visier. Nicht im Einsatz waren am Sonntag die Straubing Tigers und der ERC Ingolstadt, die am Freitag mit der Entlassung ihrer Trainer jeweils für Schlagzeilen gesorgt hatten und bei denen die Suche nach einem neuen Coach auf Hochtouren läuft. In Straubing musste das deutsche Eishockey-Idol Erich Kühnhackl seinen Hut nehmen und wurde interimsweise durch den bisherigen Co-Trainer Jürgen Rumrich ersetzt. Bei Ingolstadt waren neben Trainer Ron Kennedy, der seit 2003 hinter der Bande gestanden hatte, auch dessen Assistent Jamie Bartman und Sportdirektor Stefan Wagner entlassen worden. Als Platzhalter für den neuen Coach fungiert vorerst Sven Zywitza. Sportlich stand am Sonntag das Duell zwischen Frankfurt und Köln im Mittelpunkt. Dabei zeigten sich die Hessen zwei Tage nach der 2:8-Niederlage bei den Eisbären gut erholt und kamen durch Treffer der Ex-Kölner Jason Young (8.) und Lasse Kopitz (10.) zum 14. Saisonsieg. Unterdessen wurden vor dem ersten Bully die beiden Frankfurter Michael Bresagk und Martin Reichel jeweils für ihr 700. DEL-Spiel geehrt. In Wolfsburg machten nach Anlaufschwierigkeiten im ersten Drittel Alexander Weiß (28.), Mark Beaufait (41.), Andy Roach (44.), Sven Felski und Florian Busch (je 58.) schließlich den standesgemäßen Eisbären-Sieg perfekt. Mannheim hatte nach Treffern von Eduard Lewandowski (40.) und Marcus Kink (47.) bereits drei Punkte vor Augen, ehe Scott King (58.) und Brian Swanson (59.) doch noch für den Ausgleich der Ice Tigers sorgten. Im Penaltyschießen erzielte dann Michael Hackert den entscheidenden Treffer für den DEL-Rekordchampion. Hannover kam durch Treffer von Tino Boos (9.), Matt Dzieduszycki (17.), Andreas Morczinietz (18.), Mike Green (44.) zum Erfolg, die Tore von Alexander Seliwanow (8.), Richard Pavlikovsky (49.) und Jan Alinc (51.) waren für Krefeld zu wenig.
Eisbären verteidigen Tabellenführung
Adler weiter im Vormarsch
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