Besonders die Beibehaltung der Play-downs hält er für wichtig: „Ich habe maßgeblich daran mitgewirkt, dass dieser Modus in der kommenden Saison bestehen bleibt, obwohl manche wieder davon weg wollten. Ich denke, dass es wichtig ist, mal etwas Kontinuität in diese Liga zu bringen – auch als Signal nach außen.“ Um die öffentliche Wahrnehmung der Liga voranzutreiben, wurde deshalb auch die Fortsetzung der, bereits in der abgelaufenen Play-off-Serie gestarteten, Zusammenarbeit mit Donau TV beschlossen. Die Kosten der Berichterstattung werden dabei im Wesentlichen von den Vereinen getragen. „Über den Schlüssel wird noch verhandelt, das hängt auch von Sponsoren ab. Langfristig wollen wir irgendwann auch mal mehr erreichen, dass die Bilder vielleicht bei einem größeren Free-TV-Sender zumindest eine halbe Stunde untergebracht werden“, erklärt der Geschäftsführer.
Dass die Versammlung derart harmonisch ablaufen sollte, schien noch vor wenigen Wochen äußerst unwahrscheinlich: Die ESBG sprach offen von Problemen bei der Erfüllung der Lizenz-Auflagen, was den Klub-Verantwortlichen zum Teil sauer aufstieß. „Das wurde auch angesprochen“, berichtet Piel, "dort seien einige Dinge von den Medien aufgebauscht worden. Dennoch bin ich der Meinung, dass man das direkt mit den Vereinen regeln sollte. Da muss jeder seine Schulaufgaben machen und fertig.“
Saisonstart ist am 14.September, in diesem Jahr gemeinsam mit der Oberliga. In der musste lediglich Braunlage passen, so dass dort 19 Teams an den Start gehen, die in zwei Gruppen spielen (Revier Sport berichtete). Die besten vier Teams jeder Gruppe ermitteln im Überkreuz- Verfahren die Aufsteiger in die Zweite Bundesliga. Parallel dazu spielen die letzten vier Teams jeder Gruppe gruppenintern in Play-downs zwei Absteiger in den jeweiligen Landesverband aus. Aufsteigen werden aus den Amateurligen mindestens vier Teams, der Meister der Bayernliga, der Gewinner der Meisterrunde der Regionalliga Nordost und der Gewinner der Aufstiegsrunde, die mit Teams aus den Landesverbänden Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Hessen ausgespielt wird. Ob und wie dort noch ein zweiter Aufsteiger ermittelt wird, entscheidet sich bei Verabschiedung der Durchführungsbestimmungen der Runde.
In den Sportausschuss der Oberliga wurden Roland Danner (Freiburg), Peter Gast (Peiting) und Jürgen Lehner (Weiden) gewählt. Gast und Danner setzten sich bei der Abstimmung gegen Andreas Werkling (Halle) und Horst Werk (Hannover) durch. Die Neuwahlen waren nötig, weil Ralph Bader (Riessersee) und Eduard Fehr (Ravensburg) mit ihren Teams in die Zweite Bundesliga aufgestiegen waren.