Kassel - Regensburg: Regensburg schaffte in der Hauptrunde als einziges Team der Liga gleich drei Siege gegen den souveränen Spitzenreiter. Dementsprechend sehen sich die Eisbären auch nicht chancenlos und Trainer Beppo Schlickenrieder hat bereits die „Mission Ten“ ausgegeben - noch zehn Siege bis zum Titel. Deshalb hat Schlickenrieder in der Kabine auch einen Kalender mit zehn Blättern aufgehängt und noch jedem Sieg wird ein Blatt abgerissen. In Kassel ist man gar nicht traurig über die drei bisherigen Niederlagen gegen Regensburg: „So laufen wir wenigstens nicht Gefahr, den Gegner zu unterschätzen.“
Wolfsburg - Essen: Es treffen die beiden offensiv-stärksten Teams der Hauptrunde aufeinander. Für Wolfsburger Verhältnisse erstaunlich: Bereits bis gestern abend wurden 1.700 Karten für Spiel eins abgesetzt. Beide Trainer haben in den letzten Trainingseinheiten noch einmal verstärkt Special Teams trainieren lassen. Offen ist bei Wolfsburg noch der Einsatz des am Knie verletzten Preston Callander.
Bremerhaven - München: Unterschiedlicher könnte die Formkurve nicht sein: Bremerhaven startet in die Play-offs mit fünf Niederlagen in den letzten sieben Spielen, München hingegen konnte fünf der letzten sechs Spiele gewinnen. Zudem war München auch in der Hauptrunde dreimal gegen Bremerhaven erfolgreich. Münchens sportlicher Leiter Christian Winkler sagt deshalb auch: „Wir rechnen uns in dieser Serie durchaus gute Chancen aus.“
Schwenningen - Landshut: Nicht nur Bremerhavens Sportwart Alfred Prey traut Schwenningen den ganz großen Wurf zu. Mit acht Siegen in den letzten zehn Spielen verdrängten die Wild Wings die Cannibals noch von Platz vier. Im ersten Spiel muss Schwenningen zwar auf die gesperrten Schütz und Grandmaitre verzichten, allerdings haben die Wild Wings ohnehin sechs Kontingentspieler in den eigenen Reihen und haben auch die Freigabe für Förderlizenz-Spieler Radek Krestan erhalten. Bei Landshut erhält Stefan Horneber im Tor das Vertrauen von Trainer Dany Naud. Kurios: Schwenningens Trainer Peter Ustorf ließ sich in der Woche vor den Play-offs noch ein Tattoo mit dem Titel „Impossible is nothing“ stechen.