In einer Urinprobe des 33-Jährigen war bei einem Lehrgang am 23. August, wenige Tage vor dem Abflug nach China, der Wirkstoff Finasterid nachgewiesen worden, der Gruppe der Maskierungsmittel gehört.
Coskun hatte den Stoff über ein Haarwuchsmittel eingenommen und dies nicht angegeben. Vier Tage nach Beginn der Paralympics wurde er als Doping-Sünder überführt. Der Jurist aus Hamburg war umgehend nach Hause geschickt worden. Die deutsche Nationalmannschaft, für die er bereits in drei Spielen zum Einsatz gekommen war, wurde nicht bestraft, da die Einspruchs-Frist der Gegner abgelaufen war.