"Das war ein wichtiger Sieg. Meine Mannschaft hat phasenweise optimal verteidigt. Ich bin mit der Leistung sehr zufrieden", meinte Oldenburgs Coach Predrag Krunic nach der Partie gegen die durch Personalprobleme geschwächten Bundesliga-Neulinge aus Nördlingen. Die Gäste kassierten ihre fünfte Niederlage. Angesichts der bevorstehenden schweren Aufgaben gegen Berlin und in Quakenbrück droht der Sturz in die Nähe der Abstiegsränge. In Quakenbrück legte Adam Hess vor 3000 Zuschauern in der ausverkauften Artland-Arena mit seinen 26 Punkten den Grundstein zum sechsten Saisonsieg. "Wir wussten, dass es keine leichte Aufgabe wird. Vermutlich hatten wir mehr Kraftreserven, weil wir während der Woche nicht spielen mussten", meinte Dragons-Coach Thorsten Leibenath.
Ihren dritten Sieg hintereinander feierten die Skyliners Frankfurt. Mit dem 76:53 (38:26) gegen TBB Trier verbesserten die Hessen ihr Punktekonto auf 10:6. "Wir konnten den Druck bis zum Spielende aufrechthalten. Aber wir sollten uns jetzt nicht auf den Lorbeeren ausruhen und uns auf die nächsten Spiele konzentrieren", mahnte Frankfurts Coach Murat Didin, der Derrick Allen (18 Punkte) und Greg Jenkins (13 Punkte) als herausragende Spieler seiner Mannschaft sah. Seinen Platz in der Spitzengruppe hat Vizemeister Telekom Baskets Bonn (12:6 Punkte) mit dem 94:66 (45:31) gegen ratiopharm Ulm eindrucksvoll untermauert. "Wir haben jederzeit mit viel Intensität gespielt. Das macht es jedem Gegner schwer, uns zu schlagen", resümierte Baskets-Trainer Michael Koch. Dessen Trierer Kontrahent Yves Defraigne blieb nur die Erkenntnis: "Wir haben nicht klug gespielt."
Die Giants Düsseldorf haben dagegen den Sprung in die Spitzengruppe verpasst. Durch die 83:94 (38:46)-Heimpleite gegen die Brose Baskets Bamberg bleibt der Tabellensiebte weiter zwei Pluspunkte hinter der vierköpfigen Spitzengruppe. Bereits seit vier Runden unbesiegt sind die New Yorker Phantoms Braunschweig. 2680 Zuschauer sahen den souveränen 73:56 (29:31)-Erfolg gegen die Walter Tigers Tübingen und 20 Punkte von Jonathan Levy (Vier Drei-Punkte-Treffer). Dazu Phantoms-Coach Emir Mutapcic: "Es war unser bisher bestes Spiel als Mannschaft."
Die Köln 99er haben sich durch den klaren 100:71 (52: 33)-Heimsieg gegen Schlusslicht Bremerhaven zwei Punkte von den Abstiegsrängen entfernt. Bereits vor der Pause legten die Kölner, die im vergangenen Jahr knapp an einer Insolvenz vorbeigeschrammt waren, den Grundstein zum dritten Saisonerfolg.