Manu Ginobili war am Sonntag im AT and T Center zu San Antonio der überragende Mann. Der argentinische Guard verwandelte neun seiner 16 Würfe, darunter fünf von sieben Dreiern, und führte sein Team mit 30 Punkten an. Doch auch die beiden anderen Superstars Tim Duncan (22 Punkte, 21 Rebounds) und Tony Parker (20 Punkte) zeigten wieder ihre zuletzt in den Partien in Los Angeles vermisste Stärke. Spielentscheidend waren die ersten drei Minuten des letzten Viertels, in denen die Spurs von 69:60 auf 79:60 davonzogen. Da halfen auch vier verwandelte Dreier innerhalb von knapp drei Minuten des mit insgesamt 30 Punkten erneut überzeugenden Saison-MVPs Kobe Bryant auf Seiten der Lakers nichts mehr.
Lakers-Coach Phil Jackson war nach dem Spiel voll des Lobes für Ginobili. "Es war egal, wen man gegen ihn gestellt hat, er ist zum Wurf gekommen. Das waren eigentlich unmögliche Körbe. Das einzige, was man machen konnte, war, ihm einen Klaps auf den Hintern zu geben, 'Guter Wurf' zu sagen und wieder selbst anzugreifen", erklärte er.