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Alba besiegt Paderborn, Köln schlägt Oldenburg
Paderborn fühlt sich betrogen

Basketball: Alba besiegt Paderborn, Köln schlägt Oldenburg
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Am 11. Spieltag der Basketball-Bundesliga hat Alba Berlin seine Tabellenführung nur mühevoll verteidigen können. Das Team von Luka Pavicevic kam zuhause zu einem 93:91 (41:40)-Arbeitssieg gegen die Paderborn Baskets 91 und liegt weiterhin vor den punktgleichen Artland Dragons Quakenbrück und Meister Brose Baskets Bamberg (alle 18:4), die ihrerseits am 11. Spieltag siegreich waren. Artland gewann sein Heimspiel mit 77:73 (44:40) gegen die Telekom Baskets Bonn, Bamberg siegte bei Aufsteiger BG 74 Göttingen 73:66 (46:21).

"Leider wurde dieses Spiel am Ende durch einen falschen Pfiff entschieden", wetterte Paderborns Douglas Spradley. Erst 1,7 Sekunden vor der Schlusssirene machte Alba den Sieg klar, nachdem ein umstrittenes Offensivfoul gegen Nathan Peavy gepfiffen worden war. Schließlich reichten Paderborn auch die 29 Punkte des überragenden Tim Black nicht zum großen Coup. Die besonders in der Anfangsphase überheblich wirkenden Berliner hatten drei Tage vor dem vorentscheidenden Gruppenspiel am Dienstag im ULEB-Cup gegen Bosna Sarajewo in Julius Jenkins, der fünf seiner insgesamt 24 Punkte in der letzten Minute erzielte und zum Matchwinner wurde, ihren stärksten Akteur.

Von einem verpassten Auswärtssieg sprachen auch die Bonner nach der Niederlage in Quakenbrück. "Natürlich kann man dort verlieren, aber die Art und Weise tut weh, vor allem, weil wir eine Chance hatten", sagte Bonns Coach Michael Koch, dessen Mannschaft zwischenzeitlich sogar mit 60:51 geführt hatte.

Doch in der Schlussminute versagten seinen Spielern an der Freiwurflinie die Nerven. "Bonn war gut auf uns vorbereitet", resümierte Dragons-Coach Chris Flemming nach dem Basketball-Krimi vor 3000 Zuschauern in der abermals ausverkauften Artland-Arena. Platz vier belegt Rekordmeister Bayer Giants Leverkusen. Nach dem 75:70 (40:38) im Verfolgerduell bei den Phantoms Braunschweig lobte Bayer-Coach Achim Kuczmann: "Es hat Spaß gemacht, beiden Mannschaften zuzusehen. Es war das Spiel zweier gleichstarker Teams, mit denen vor der Saison keiner gerechnet hat." Leverkusen feierte seinen achten Sieg und liegt nunmehr zwei Punkte vor den Niedersachsen (14:8).

Weitere zwei Zähler dahinter liegt ratiopharm Ulm. Die Schwaben setzten sich erwartungsgemäß in eigener Halle mit 94:70 (41:36) gegen Neuling und Tabellenschlusslicht Science City Jena durch. Punktgleich mit Ulm sind die Skyliners Frankfurt, die das Hessen-Derby bei den Giessen 46ers mit 80:77 (42:38) für sich entschieden. Derrik Allen war mit 19 Punkten bester Werfer der Gäste.

Nach schwachem Saisonstart scheint Pokalsiger Köln 99ers Tritt zu fassen und eine Aufholjagd zu starten. Mit dem 75:71 (43:40) gegen EWE Baskets Oldenburg haben die Rheinländer (10:12 Punkte) den Sprung ins Tabellenmittelfeld geschafft. Dort dümpelt - gleichauf mit den Kölnern - EnBW Ludwigsburg, das Überraschungsteam der vergangenen Spielzeit, trotz des 99:75 (48:35) gegen die Walter Tigers Tübingen.

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