Das Heimteam aus Hagen spielte dabei eine harte und intensive Defense und machte den Grevenbroichern damit das Leben schwer.
Dennoch waren die Elephants das spielerisch überlegenere Team. Wenn die Dickhäuter das Tempo anzogen, kam das Team der BG in Bedrängnis. Ein Treffer von Brian Graves mit der Schlusssirene sorgte für die 20:18-Führung nach dem ersten Viertel.
Die Spieler der BG Hagen startete ins zweite Viertel mit einer engen Defense. Grevenbroich wirkte schwerfällig und unkonzentriert und das Heimteam ging folgerichtig mit 27:24 in Front.
Aufgrund einiger Würfe die knapp und mit Pech ihr Ziel verfehlten, konnte das Auswärtsteam den Rückstand nicht mehr verkürzen und ging mit fünf Punkten Rückstand (41:36) in die Kabine.
Auch nach dem Pausentee kam bei den Elephants nicht die gewohnte aggressive Spielweise zum Vorschein. Die ersten drei Minuten des dritten Viertels blieben ohne Punkte für beide Teams.
Nach einer Auszeit erlebten die Zuschauer nun einen 17:0-Lauf für die Auswärtsmannschaft, den man unter das Motto: „Die Brian-Graves-Show“ stellen konnte. Innerhalb einer Minute drehte er die Partie zugunsten der Gäste (56:52). Aber die Freude währte nicht lange – wieder schlichen sich Unkonzentriertheiten ein, Hagen schlug zurück.
Im Schlussviertel legten die Gastgeber mit vier Dreiern hintereinander den Grundstein für den Erfolg. Es war ein Wechselbad der Gefühle – immer wieder kamen die Elephants ran, aber auch Hagen gab nicht auf. Vier Minuten vor Schluss erzielt Brian Graves den Ausgleich zum 78:78. In einer dramatischen Schlussphase zeigte sich die BG souveräner und brachte den 84:82-Erfolg unter Dach und Fach.
Trainer Heimo Förster war alles andere als zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Wenn man in der ersten Halbzeit so spielt, als hätte man den Sieg schon von vornherein in der Tasche, dann holt man das in der zweiten nicht mehr auf. Wir haben uns selbst besiegt!“